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Kretschmann verteidigt seinen Wahlkreis, Eisenmann scheitert in ihrem

19:47
14.03.2021
Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat sich in seinem langjährigen Wahlkreis Nürtingen erneut mit großem Abstand durchgesetzt. Nach Angaben der Stadt Nürtingen (Landkreis Esslingen) erhielt er 37,6 Prozent der Stimmen - 2,7 Punkte mehr als bei der Landtagswahl vor fünf Jahren. Der CDU-Kandidat Thaddäus Kunzmann, Demografiebeauftragter des Landes, kam auf 21,4 Prozent. Kretschmann vertritt den Wahlkreis Nürtingen seit 1980 im Landtag.

Baden-Württembergs CDU-Spitzenkandidatin Susanne Eisenmann hat dagegen auch in ihrem Stuttgarter Wahlkreis eine herbe Niederlage einstecken müssen. Nach Angaben der Landeshauptstadt kam die Kultusministerin dort nur auf 21,7 Prozent. Damit schaffte sie es nicht, ihrem Kabinettskollegen Winfried Hermann (Grüne) das Direktmandat im Wahlkreis Stuttgart II abzujagen. Der baden-württembergische Verkehrsminister baute sein Ergebnis von vor fünf Jahren (37,2 Prozent) weiter aus und setzte sich mit 39,8 Prozent der Stimmen durch.

dpa/lsw

Ministerpräsident punktet im Wahlkreis Nürtingen

20:06
14.03.2021
Mit 38,8 Prozent Stimmenanteil ( im Vergleich zu 2016: plus 3,9 Prozent) hat Winfried Kretschmann für die Grünen seine letzte große Wahlschlacht in seinem angestammten Wahlkreis Nürtingen mit einem rekordverdächtigen Ergebnis gewonnen. Wobei der martialische Begriff der Schlacht eigentlich fehl am Platz ist, ficht doch der Grandseigneur der Ökopartei eher mit dem Florett als mit dem Säbel. Außerdem ließen die Coronapandemie und seine erkrankte Ehefrau dem Ministerpräsidenten wenig Zeit für Termine im Wahlkreis. Entsprechend kurz ist Kretschmanns Wahlkampf ausgefallen. Der CDU-Herausforderer Thaddäus Kunzmann aus Nürtingen muss erneut bangen. Bis Redaktionsschluss stand nicht fest, ob 21,6 Prozent der Stimmen (minus 3,6 Prozent) für den Rechtsausleger nach fünf Jahren Abstinenz vom Landtag für ein Mandat über die Zweitauszählung reichen wird.
Dennis Birnstock aus Filderstadt hat für die FDP 2,4 Prozent gut gemacht und landet auf Platz drei mit 11,6 Prozent. Die Sozialdemokratin Regina Birner aus Beuren erreicht 9,3 Prozent und verliert 1,2 Prozent. Der Reutlinger Hansjörg Schrade (AfD) gilt mit einem Verlust von 5,3 Prozent (Ergebnis: 9,1 Prozent) als Verlierer. Und Anil Besli aus Leinfelden-Echterdingen kann das Ergebnis für Die Linke um 0,5 auf 2,6 Prozent steigern.

Online-Redaktion

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