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20210210073041

Minus 26 Grad in Thüringen gemessen

06:35
10.02.2021
In Thüringen sind in der Nacht auf Mittwoch Tiefstwerte von bis zu minus 26 Grad gemessen worden. Am kältesten war es in Olbersleben in Nordthüringen, wie ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Mittwoch mitteilte. Von einem Thüringer Kälterekord war das aber noch etwas entfernt. Dieser wurde laut DWD am 2. Februar 1830 in Jena mit minus 30,6 Grad gemessen. Schon in der Nacht auf Dienstag war in Olbersleben die niedrigste Temperatur in Thüringen gemessen worden. Im Süden des Landes lagen die Tiefstwerte in der Nacht auf Mittwoch den Angaben zufolge bei bis zu minus 13 Grad.

Jean-Pierre Fellmer

Schnee und Glätte - Eingeschränkter Verkehr in Niedersachsen

05:16
10.02.2021
Autofahrer in Niedersachsen müssen sich wegen der Schneefälle und glatten Fahrbahnen am Mittwoch auf Einschränkungen im Berufsverkehr einstellen. „Es ist chaotisch“, sagte ein Sprecher der Autobahnpolizei Braunschweig am frühen Morgen. Auf der Autobahn 2 Richtung Dortmund zwischen dem Kreuz Wolfsburg und Peine sei der Hauptfahrstreifen gesperrt. Die Lastwagenfahrer würden dort parken und schlafen. „Wir haben den größten Parkplatz der Republik.“ Glatt sei es noch überall, die Straßenzustände seien weiterhin nicht gut. Unfälle habe es deswegen in der Nacht kaum gegeben. „Die Autofahrer haben sich offenbar darauf eingestellt und wir sind froh, dass bislang nicht mehr passiert ist“, sagte der Sprecher.

Das bestätigte ebenfalls die Autobahnpolizei in Göttingen. Auf der A7 habe es keinerlei Probleme gegeben, hieß es. Lediglich die Parkplätze für Lastwagen seien knapp geworden. Der Verkehr rolle aber.

Auch Bahnreisende sollten weiterhin mit Ausfällen und Verspätungen rechnen. So bleibe der Betrieb im Harz-Weser-Netz noch bis mindestens 10 Uhr eingestellt, hieß es bei der Deutschen Bahn. Grund dafür seien Räumungsarbeiten an den Gleisen und Weichen. Außerdem sei der Bahnhof Wolfsburg aktuell nicht erreichbar. Zwischen Hannover und Wolfsburg verkehre daher ein Schienenersatzverkehr mit Bussen.

Jean-Pierre Fellmer

Bremer Umweltbehörde warnt vor Betreten von zugefrorenen Gewässern

20:23
09.02.2021
Die Bremer Umweltbehörde warnt davor, Eisflächen auf Gewässern zu betreten. Das Eis sei trotz der Minusgrade noch sehr dünn, es bestehe Lebensgefahr. Die Behörde rät auch vom Betreten der sogenannten Semkenfahrt ab, die an der Blocklander Hemmstraße beginnt. Allerdings nicht, weil dort eine Gefahr durch brechendes Eis besteht - das Wasser ist nur 30 Zentimeter tief. Die Semkenfahrt ist vielmehr aufgrund der Abstandsregeln zur Bekämpfung der Corona-Pandemie geschlossen. Denn diese Abstandsregeln können dort nicht eingehalten werden, betont der Eisverein, der die Semkenfahrt betreut.

Michael Rabba