Letztes Update:
20210306120052

Gemeinschaftsaufgabe Zentrum

10:01
05.03.2021
Wichtig sind neue Finanzierungsformen als Lösungsansätze. Insgesamt ist das sowohl ein Querschnittsthema als auch eine Gemeinschaftsaufgabe. Es braucht die Zusammenarbeit aller Ebenen, Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft, alle müssen auf ihre Art zusammenarbeiten. Förderung ist hier genauso wichtig wie Partizipation. Eine neue Aufgabe ist es, neue Aktive nicht nur zuzulassen, sondern aktiv zu suchen. So kann am Ende auch die aktive Einmischung der Zivilgesellschaft entstehen. "Die Wirtschaft hat eine Verantwortung gegenüber ,ihrer Stadt'", so Kaschlik. Sie müssen ebenfalls den Ort formen, an dem ihre MitarbeiterInnen arbeiten und leben. "Nicht zuletzt geht es darum, den Spaß an der Stadtentwicklung zu fördern und neue Experimente zuzulassen."

Dr. Diana Mantel

Die Attraktivität der Zentren

09:48
05.03.2021
Dr. Anke Kaschlik (ZHAW Soziale Arbeit) beschäftigt sich jetzt mit Agglomeration. Fokus liegt auf dem Projekt NIZA und die Fragen, wie Zentren in der Agglomeration nachhaltig und bedarfsgerecht gestaltet werden können. Für Zentren gibt es besondere Herausforderungen, die aber auch besondere Möglichkeiten in Sachen Handlung bieten. Oft gibt es Elemente dieser Zentren, die nicht mehr so stark genutzt werden, oder wie jetzt, in den Corona-Zeiten, neue Herausforderungen, wie man solche Flächen ordnungsgemäß gestalten kann. 

Die Konkurrenz der Agglomerationsgemeinden mit Zürich ist hoch, die Attraktivität der Zentren muss erhalten bleiben. Dafür gibt es kulturelle und soziale Einrichtungen, die zur Belebung der Zentren beitragen können, ebenso Co-Working-Spaces, Zwischennutzungen oder "neue" Wohnformen. Vor allem aber Erdgeschosse sind das "Aushängeschild" der Stadt und brauchen besondere Aufmerksamkeit. Wichtig sind flexible bauliche Strukturen, Übergänge zwischen öffentlichen Räumen und Gebäuden und die Freiraumgestaltung unter Berücksichtigung des Stadtklimas. 

Dr. Diana Mantel