Dr. Anke Kaschlik (ZHAW Soziale Arbeit) beschäftigt sich jetzt mit Agglomeration. Fokus liegt auf dem Projekt NIZA und die Fragen, wie Zentren in der Agglomeration nachhaltig und bedarfsgerecht gestaltet werden können. Für Zentren gibt es besondere Herausforderungen, die aber auch besondere Möglichkeiten in Sachen Handlung bieten. Oft gibt es Elemente dieser Zentren, die nicht mehr so stark genutzt werden, oder wie jetzt, in den Corona-Zeiten, neue Herausforderungen, wie man solche Flächen ordnungsgemäß gestalten kann.
Die Konkurrenz der Agglomerationsgemeinden mit Zürich ist hoch, die Attraktivität der Zentren muss erhalten bleiben. Dafür gibt es kulturelle und soziale Einrichtungen, die zur Belebung der Zentren beitragen können, ebenso Co-Working-Spaces, Zwischennutzungen oder "neue" Wohnformen. Vor allem aber Erdgeschosse sind das "Aushängeschild" der Stadt und brauchen besondere Aufmerksamkeit. Wichtig sind flexible bauliche Strukturen, Übergänge zwischen öffentlichen Räumen und Gebäuden und die Freiraumgestaltung unter Berücksichtigung des Stadtklimas.
Dr. Diana Mantel