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20210219114751

Tanken wieder so teuer wie vor Corona

10:18
19.02.2021
Die Spritpreise sind so hoch wie seit rund einem Jahr nicht mehr. Treiber sind vor allem die Ölpreise, wie der ADAC am Freitag mitteilte. Diesel kostete demnach am Donnerstag im bundesweiten Tagesdurchschnitt 1,283 Euro pro Liter. Zuletzt war der Kraftstoff am 22. Januar vergangenen Jahres teurer. Bei Super E10 ist es knapp ein Jahr: Die 1,395 Euro vom Donnerstag wurden zuletzt am 25. Februar 2020 übertroffen.

Die Spritpreise haben seit Anfang November 2020 kräftig zugelegt. Bei Super E10 sind es rund 22 Cent, bei Diesel sogar rund 26 Cent. Ihr Anstieg folgte dabei dem Ölpreis. Der hat zuletzt noch einmal kräftig angezogen, auch weil ungewöhnlich kaltes Winterwetter in Teilen der USA die Ölproduktion dort stark beeinträchtigt und die Sorge vor Lieferengpässen geschürt hatte. Bis zu 40 Prozent der gesamten amerikanischen Ölindustrie könnten nach Ansicht von Experten betroffen sein. Der Frost behindert die Förderung, den Transport und die Weiterverarbeitung von Rohöl. Schätzungen bezifferten den Ausfall auf zeitweise mehr als vier Millionen Barrel pro Tag.

(dpa)

Studie zeigt hohe Wirksamkeit von Corona-Präparat nach erster Impfung

10:09
19.02.2021
Eine Studie in Israel bescheinigt dem Biontech/Pfizer-Impfstoff gegen Corona eine hohe Wirksamkeit bereits nach der ersten Impfung. Wie das Scheba-Krankenhaus nahe Tel Aviv mitteilte, gab es unter 7214 Klinikmitarbeitern 15 bis 28 Tage nach der ersten Dosis 85 Prozent weniger symptomatische Infektionen. Die Zahl aller Infektionen, also auch der asymptomatischen, ging um 75 zurück. Die Ergebnisse wurden am Freitag im medizinischen Fachblatt «The Lancet» publiziert

«Dies stützt die Entscheidung der britischen Regierung, damit zu beginnen, ihre Bürger mit einer einzigen Dosis zu impfen», sagte der stellvertretende Generaldirektor des Krankenhauses, Arnon Afek, laut Mitteilung. Großbritannien hatte entschieden, den Abstand zwischen der ersten und der für den vollen Immunschutz nötigen zweiten Impfdosis auf zwölf Wochen verlängert, um schneller mehr Menschen immunisieren zu können. Pfizer empfiehlt einen Abstand von drei bis vier Wochen. Frühere Analysen hatten dem Impfstoff eine hohe Wirksamkeit hinsichtlich der Verhinderung symptomatischer Infektionen eine Woche nach der zweiten Impfung bescheinigt. Einer jüngsten Erhebung der Krankenkasse Clalit zufolge betrug diese 94 Prozent.

Die Impfkampagne in Israel ist im Vergleich zu anderen Ländern sehr weit fortgeschritten. Das Land mit seinen 9,3 Millionen Einwohnern gilt als Vorreiter. Dort waren zuletzt eine Reihe von Untersuchungen mit bis zu Hunderttausenden Teilnehmern möglich, um klinische Tests des Pfizer-Impfstoffes zu überprüfen.

(dpa)

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