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Spahn: "Das Virus gibt nicht einfach auf"

09:26
19.02.2021
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat angesichts der Entwicklung der Corona-Infektionszahlen erneut zu Vorsicht gemahnt. «Das Virus gibt nicht einfach auf», sagte der CDU-Politiker am Freitag in Berlin. Neben besorgniserregenden Mutationen gebe es beim Sinken der Neuinfektionen gerade «eine Seitwärtsbewegung». Das Bedürfnis nach einem Ende des Lockdowns sei greifbar. Bei Öffnungen gelte es aber, behutsam und vorsichtig vorzugehen, um das Erreichte nicht zu gefährden. Spahn wies zugleich darauf hin, dass Impfungen weiter stark Fahrt aufnehmen sollen. Zudem sollen Schnelltests und dann auch Laien-Selbsttests ab März breit eingesetzt werden können.

Die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in sieben Tagen liegt nun bundesweit bei 56,8 - und damit geringfügig niedriger als am Vortag (57,1), wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Freitag mitteilte. Schon in den Tagen zuvor hatte es keinen deutlichen Rückgang dieser Sieben-Tage-Inzidenz mehr gegeben. Bund und Länder streben ein Niveau von weniger als 50 an, weitergehende Öffnungsschritte sollen bei weniger als 35 möglich sein.

(dpa)

Corona-Fallzahlen in den USA weiterhin rückläufig

08:01
19.02.2021
In den USA geht die Zahl der täglich erfassten Corona-Neuinfektionen weiter zurück. Die Behörden meldeten am Donnerstag rund 69 200 neue Fälle, wie aus den Daten der Johns-Hopkins-Universität (JHU) in Baltimore von Freitagmorgen (MEZ) hervorging. Am Donnerstag der Vorwoche waren noch 105 353 neue Infektionen gemeldet worden. Der bisherige Tagesrekord war am 2. Januar mit 300 282 neuen Infektionen binnen 24 Stunden gemeldet worden.

Auch die Zahl der täglichen Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Ansteckung ging im Wochenvergleich zurück. Sie lag laut JHU am Donnerstag bei 2 542. Am gleichen Tag der Vorwoche waren 3 157 Todesfälle gemeldet worden. Der bisherige Höchstwert wurde am 12. Januar mit 4 401 Toten verzeichnet.

In dem Land mit rund 330 Millionen Einwohnern haben sich bislang fast 27,9 Millionen Menschen mit dem Erreger Sars-CoV-2 infiziert, rund 493 000 Menschen starben. In absoluten Zahlen gemessen sind das mehr als in jedem anderen Land der Welt.

Die Johns-Hopkins-Webseite wird regelmäßig aktualisiert und zeigt daher einen höheren Stand als die offiziellen Zahlen der US-Gesundheitsbehörde CDC oder der Weltgesundheitsorganisation (WHO). In manchen Fällen werden die Zahlen - unter anderem die der Neuinfektionen binnen 24 Stunden, aber auch die der Toten - nachträglich aktualisiert.

Bislang haben in den USA rund 41 Millionen Menschen die erste Impfung gegen das Virus erhalten, rund 16,1 Millionen schon beide Impfdosen, wie aus Daten des CDC hervorgeht. In den USA sind bislang zwei Impfstoffe zugelassen: Biontech und Pfizer, sowie das Mittel von Moderna.

(dpa)

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