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Gastgewerbe verliert im Corona-Jahr mehr als ein Drittel Umsatz

07:29
19.02.2021
Die Corona-Krise hat Hoteliers und Wirte im vergangenen Jahr ein gutes Drittel ihres Umsatzes gekostet. Das Statistische Bundesamt bezifferte den Rückgang im Vergleich zu 2019 am Freitag auf 36,6 Prozent. Preisbereinigt (real) hätte der Rückgang sogar 39 Prozent betragen. Die Statistiker verschärften damit noch einmal ihre erste Schätzung aus dem Januar leicht um einen Prozentpunkt.

Besonders heftig hat der sogenannte harte Lockdown im Dezember die Betriebe getroffen. Im Vergleich zum November fiel der Umsatz noch einmal um mehr als 14 Prozent. Die ganze Dimension wird aber erst im Vergleich mit dem Vorjahresmonat deutlich: Im Dezember 2020 erlösten die Hotels, Gaststätten und Caterer 70,8 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Zu unveränderten Preisen (real) betrug das Minus sogar 72,3 Prozent.

(dpa)

753.000 Erstklässler von Einschränkungen des Schulbetriebs betroffen

08:27
19.02.2021
Eine dreiviertel Million Kinder müssen im Corona-Schuljahr ihr erstes Schuljahr bewältigen. Wie aus vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamts vom Freitag hervorgeht, besuchen derzeit 753 000 Kinder eine erste Klasse.

Die meisten Schulanfänger gibt es an Grundschulen, 3,2 Prozent der Kinder wurden an Förderschulen eingeschult, 2,5 Prozent an Integrierten Gesamtschulen und 0,9 Prozent an Freien Waldorfschulen. Insgesamt werden im laufenden Schuljahr nach vorläufigen Ergebnissen des Amtes rund 8,4 Millionen Kinder und Jugendliche, davon 2,8 Millionen Grundschüler, an allgemeinbildenden Schulen unterrichtet.

«Schülerinnen und Schüler mit besonderem Förderbedarf haben besonders große Schwierigkeiten mit Homeschooling, Distanzunterricht oder Notbetreuung ohne qualifiziertes Lehrpersonal», berichtete das Statistische Bundesamt. Im vergangenen Schuljahr 2019/2020 hatten mehr als 568 000 Schülerinnen und Schüler sonderpädagogischen Förderbedarf.

(dpa)

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