Der Großteil der Bevölkerung halte sich an die Corona-Regeln, meint Erik Pauly, Oberbürgermeister von Donaueschingen. "Wir hatten eher die Problematik, dass die Regeln und Verordnungen so verwirrend waren, dass der Einzelne jetzt nicht mehr genau wusste, was gilt wo", so Pauly.

Aber es gebe natürlich auch einen Teil an Regel-"Verweigerern", die die Auflagen bewusst missachteten. Bei diesen Menschen wolle man hart durchgreifen, so der OB.

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"Wir müssen die Zahlen runterbringen, sie sind zu hoch", betont Oberbürgermeister von Donaueschingen Erik Pauly. Das Gute sei, so Pauly, dass die Maßnahmen da helfen könnten. "Es kommt auf das Verhalten jedes Einzelnen an", appelliert der Oberbürgermeister. "Wir haben 60 Todesfälle allein bei uns im Kreis zu beklagen", so Pauly. Jeder einzelne könne mit dem Befolgen der Regeln mithelfen, weitere Tote zu verhindern. Wenn die Infektionszahlen nicht runtergingen, so der OB, müssten die Maßnahmen auch über Weihnachten verlängert werden.

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Laut Oberbürgermeister Jürgen Roth liegt die Einzel-Inzidenz der Stadt Villingen-Schwenningen derzeit bei 257,9. Der OB erklärte, dass man in Altenheimen und Kindergärten spüre, dass die Ansteckungen zunehmen. Einrichtungen berichteten ihm, dass ihnen langsam die Pflegekräfte ausgingen. 

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"Verbindlich juristisch angeordnet wurde das bisher nicht", so Landrat Sven Hinterseh über eine mögliche nächtliche Ausgangssperre in Hotspots. Eine solche Ausgangssperre hatte das Land Baden-Württemberg am Donnerstag angekündigt, aber noch nicht erlassen. 

Eine nächtliche Ausgangssperre drohe, wenn ein Kreis drei Tage hintereinander über einer 7-Tage-Inzidenz von 200 liege, erklärt Hinterseh. Da der Schwarzwald-Baar-Kreis am Donnerstag unter einer Inzidenz von 200 lag, stehe dem Kreis derzeit auch keine Ausgangssperre bevor. 

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Laut Pressekonferenz gibt es im Schwarzwald-Baar-Kreis ein diffuses Ausbruchsgeschehen. Dieses Ausbruchsgeschehen habe die Verantwortlichen unter Zugzwang gebracht. Der Leiter des Gesundheitsamtes Jochen Früh berichtet von vielen Ansteckungen in sozialen Einrichtungen. Von dort hätte sich das Virus in die Familien der Mitarbeiter ausgebreitet.

Neun Kindergärten/Kitas seien bislang betroffen gewesen. Dazu kamen 29 Schulen, fünf ambulante Pflegedienste, zwei Betreutes Wohnen-Einrichtungen, zwei Behinderteneinrichtungen und eine Geriatrische Klinik. In Rehaeinrichtungen habe es Einzelfälle von Infektionen gegeben.

Die größte Sorge mache man sich derzeit um elf betroffene Seniorenheime, so Gesundheitsamtleiter Jochen Früh. Dort seien bislang auch die höchsten Todeszahlen zu verzeichnen.

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