Letztes Update:
20201110161850

Ein Mann namens Mark Zuckerberg

15:56
10.11.2020
Jetzt wird's interaktiv! Über Twitter und andere digitale Kanäle haben alle #DigiCap-Zuschauer_innen die Möglichkeit Fragen zu stellen. Eine davon bringt Shoshana Zuboff dazu, ins Jahr 2012 zurückzublicken. An dem Tag, als Facebook an die Börse ging, sei etwas Komisches passiert. "Ein junger Mann, sein Name war Mark Zuckerberg, bekam die totale Kontrolle über die dominanten Kommunikationskanäle dieser Welt", so Zuboff. "Das ist nicht zu tolerieren." Die Kommunikationskanäle, die Bürger_innen rund um den Globus nutzen, müssten der Rechtsstaatlichkeit und damit der demokratischen Kontrolle unterstellt werden. Zuboff skizziert eine Vision, in der private Unternehmen in einem Raum konkurrieren, der nicht mehr durch den Überwachungskapitalismus, einen Begriff, den die Harvard-Ökonomin selbst geprägt hat, dominiert wird. -mb

Moritz Baumann

Shoshana Zuboff, Autorin und Ökonomin, Harvard Universität Wir haben bisher keine Vision einer digitalen Zukunft, die eine demokratische Zukunft ist. -mb 15:50
10.11.2020

Europäischer Weg

15:49
10.11.2020
Geraldine de Bastion stellt die Frage nach einem dritten, vielleicht einem europäischen Weg. Zuboff: “Der dritte Weg zwischen dem Überwachungskapitalismus, den wir in den USA erleben und dem Überwachungsstaat, den wir in China erleben, muss ein demokratischer Weg sein. Vielleicht ist es der europäische Weg.” -fw

Felix Winnands