Letztes Update:
20201108090916

Stimmung ist sehr aufgeheizt

08:52
06.11.2020
Ist das schon der "totale Krieg", von dem Donald Trump Jr. in einem Tweet fabuliert hat? Der Präsidenten-Sohn hat davon geschrieben, dass es an der Zeit wäre, das Schlamassel mit den Wahlbetrügereien zu beenden. Vor dem Wahlbüro in Maricopa County in Phoenix haben sich wie bereits in der vorausgegangenen Nacht bewaffnete Trump-Fans versammelt. Die Stimmung war zuletzt sehr aufgeheizt. Wie das hier weitergeht, ist noch unsicher. In Arizona führt Biden noch mit relativ komfortablem Vorsprung von knapp über 47.000 Stimmen, aber der scheint wegzuschmelzen. 

Thomas Kurtz

Philadelphia rückt weiter Richtung Biden

08:45
06.11.2020
Der mögliche Last-Minute-Verlust von 16 Wahlmännerstimmen in Georgia wäre für Amtsinhaber Donald Trump noch zu verkraften, wenn er in Philadelphia gewinnt und in Arizona und Nevada siegt. Die 3 Stimmen aus Alaska hat er wohl schon sicher. Philadelphia schenkt dem Sieger 20 Wahlmännerstimmen. Die würden Biden zum vorzeitigen Sieg reichen. Nach 95 Prozent der ausgezählten Stimmen liegt Biden noch 18.229 Stimmen zurück. Der Unterschied war schon ein Vielfaches so hoch. Philadelphia steht auf der Kippe.

Thomas Kurtz

Georgia zählt jetzt zügig

08:42
06.11.2020
Gerade erst 665 Stimmen Unterschied errechnet, gibt es neue Zahlen von CNN. 463 Stimmen hat Trump nur noch Vorsprung. Die haben aber auch ein Gefühl für Timing und Hochspannung in Georgia.

Thomas Kurtz

Fast ein Remis in Georgia

08:33
06.11.2020
2.448.183 minus 2.447.518 ist gleich 665. So viele Stimmen trennen noch den Amtsinhaber Donald Trump von seinem Herausforderer Joe Biden. In Georgia wird die Wahl jetzt nicht sofort entschieden, aber das Ergebnis könnte bereits ein Zeichen setzen. Ausgezählt sind 99 Prozent. Und das Pendel schlägt seit gestern kontinuierlich in Richtung Biden aus. Zu vergeben sind 16 Wahlmännerstimmen.

Thomas Kurtz

08:20
06.11.2020
Twitter warnt mal wieder, dass dieser Tweet des US-Präsidenten mit größter Vorsicht zu genießen ist, weil er es mit der Wahrheit nicht so genau nimmt. Mit den "legalen Stimmen" würde Donald Trump die US-Wahl "leicht gewinnen". Es wären keine Wahlbeobachter erlaubt gewesen. Jetzt müsste der Oberste Gerichtshof entscheiden.
Von den durchaus zugelassenen und anwesenden Wahlbeobachtern der  OSZE, die selbst in den übelsten Bananenrepubliken die Wahlen neutral und kritisch beobachten, sind keine Wahlbetrugsvorwürfe genannt worden. Ob Trump das weiß oder ob er das einfach nicht wahrhaben will?

Thomas Kurtz