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Mehr als 1800 Corona-Tote und 170.000 Neuinfektionen in den USA

08:18
19.11.2020
Die Zahl der Toten mit einer Coronavirus-Infektion in den USA ist auf den höchsten Wert seit Anfang Mai gestiegen. Am Mittwoch meldeten die Behörden 1848 Tote binnen 24 Stunden, wie aus Daten der Universität Johns Hopkins (JHU) in Baltimore vom Donnerstagmorgen (MEZ) hervorging. Auch die Zahl der bestätigten Neuinfektionen erhöhte sich mit 170 161 Fällen weiter. Am gleichen Tag in der Vorwoche waren es noch rund 143 000 gewesen. Der bislang höchste Wert war am Freitag registriert worden, als mehr als 177 000 Neuinfektionen gemeldet wurden.

Erst am Mittwoch hatten die USA nach Angaben der JHU die Viertelmillion-Marke bei der Zahl der Toten überschritten. Seit Beginn der Pandemie starben 250 537 Menschen mit dem Erreger Sars-CoV-2 - mehr als in jedem anderen Land der Welt. Die meisten Todesfälle wurden in den Bundesstaaten New York, Texas und Kalifornien gemeldet. Insgesamt haben sich in dem Land mit rund 330 Millionen Einwohnern mehr als 11,5 Millionen Menschen mit dem Coronavirus infiziert.

Die Johns-Hopkins-Webseite wird regelmäßig mit eingehenden Daten aktualisiert und zeigt daher einen höheren Stand als die offiziellen Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). In manchen Fällen wurden Zahlen - unter anderem die der Neuinfektionen binnen 24 Stunden - nachträglich korrigiert. Dies gilt auch für die Zahl vom vergangenen Freitag, die zunächst mit mehr als 184 500 angegeben worden war. 

(dpa)

Weniger Nachfrage nach Toilettenpapier

08:10
19.11.2020
Verbraucher in Deutschland halten sich seit Beginn des Teil-Lockdowns mit dem Kauf von Hygieneartikeln und bestimmten Lebensmitteln zurück, nachdem sie sich zuvor damit eingedeckt haben. Darauf deutet eine am Donnerstag veröffentlichte Sonderauswertung des Statistischen Bundesamtes hin. Demnach lagen die Verkaufszahlen für in der Corona-Krise bislang stark nachgefragte Produkte wie Seife, Desinfektionsmittel und Toilettenpapier in den ersten beiden Novemberwochen jeweils deutlich unter den Werten der beiden Vorwochen.

So sank beispielsweise der Absatz von Klopapier in der Woche vom 9. bis 14. November unter den Vorkrisen-Durchschnitt der Monate August 2019 bis Januar 2020 (minus 13 Prozent). Zwei Wochen zuvor war er noch knapp doppelt so hoch (plus 84 Prozent).

Die Nachfrage nach bestimmten Lebensmitteln hat sich nach Angaben der Wiesbadener Behörde ebenfalls weitgehend normalisiert. Der Absatz von Teigwaren und von Backzutaten wie Mehl, Zucker und Hefe lag demnach in der Woche vom 9. bis 14. November jeweils deutlich unter den Veränderungsraten der Woche unmittelbar vor dem Teil-Lockdown.

Politiker und der Handel versichern immer wieder, die Versorgungslage mit Gütern des täglichen Bedarfs sei gesichert, und sie appellieren regelmäßig an die Verbraucher, keine «Hamsterkäufe» zu tätigen. 

(dpa)

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