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20201111183635

NRW: Zwei Tage früher Weihnachtsferien

17:35
11.11.2020
In Nordrhein-Westfalen können die Schüler wegen der Corona-Pandemie früher in die Weihnachtsferien starten als geplant. Um den Familien ein möglichst unbeschwertes Weihnachtsfest zu ermöglichen, habe man sich dazu entschieden, den 21. und 22. Dezember freizugeben, sagte NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) am Mittwoch dem WDR. Damit wird Freitag, der 18. Dezember, in NRW der letzte Schultag in diesem Jahr. Sie wolle in den kommenden Tagen mit Lehrer-, Eltern- und Schülerverbänden klären, wie der Ausfall im laufenden Schuljahr kompensiert werden könne und wie eine Notbetreuung am 21. und 22. Dezember sichergestellt werden könne. Eigentlich hätten die Winterferien am 23. Dezember begonnen.

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hatte am Dienstag einen früheren Beginn der Winterschulferien in NRW um zwei Tage ins Spiel gebracht. Die Landesregierung werde das mit Verbänden erörtern, hatte Laschet gesagt. Hintergrund der Überlegungen ist, dass die Menschen einige Tage vor Weihnachten die Kontakte möglichst beschränken sollten, damit es bei den Familienfeiern nicht zu Ansteckungen kommt. Die Ministerin sprach bei dieser Idee von einer «Vorquarantäne», die sie umsetzen wolle.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte sich positiv zu Überlegungen geäußert. «Das ist sicherlich ein Teil der Debatte», sagte Spahn am Mittwoch in der Sendung «Frühstart» der Fernsehsender RTL und ntv. Für Eltern, Kinder und Lehrer sei Planbarkeit wichtig. «Das wäre mit so einer Maßnahme gegeben.» Das könnte auch Teil der Debatte am Montag sein, wenn die Länderchefs und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) über die weiteren Schritte zur Pandemiebekämpfung beraten. 

(dpa)

Corona-Impfzentren sollen mehrere tausend Menschen täglich versorgen

17:34
11.11.2020
In den geplanten Corona-Impfzentren in Deutschland sollen voraussichtlich jeweils mehrere tausend Menschen pro Tag geimpft werden können. Je nach Größe könnten dies bis zu 4000 Menschen täglich sein, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Mittwoch aus Kreisen der Kassenärztlichen Vereinigungen. Das Wirtschaftsmagazins «Business Insider» berichtete zuerst darüber. Eine erste Anlaufstelle für Menschen, die geimpft werden wollen, könnte der ärztliche Bereitschaftsdienst unter der Nummer 116117 sein.

Folgender Ablauf ist nach diesen Informationen aus der Ärzteschaft geplant: Die Impfwilligen müssten am Telefon zunächst einige Fragen beantworten. Dann wird ihnen ein Termin genannt, falls sie zu den zuerst vorgesehenen Gruppen zählen. Denn Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen, Ältere sowie Beschäftigte in zentralen Bereichen sollen zuerst mit dem anfangs wohl knappen Impfstoff geschützt werden. Für die Impfzentren ist diesen Plänen zufolge eine große Zahl an Ärzten nötig. Noch ist allerdings kein Impfstoff zugelassen. Experten rechnen mit der Zulassung um die Jahreswende.

(dpa)

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