Die Jugendberufsagentur arbeitet dabei in allen zwölf Bezirken, berichtet Kunzler. Vier Institutionen, Jobcenter, Agentur für Arbeit, Jugendamt und Schule sind hier zuständig für die Jugendlichen, und auch wenn die Institutionen jeweils eigene Schwerpunkte haben, ist das Ziel, dass sie verstärkt zusammenarbeiten und den Jugendlichen gemeinsam die nötige Unterstützung geben. Gerade das Thema Wohnraum soll dabei z.B. den Übergang in den Beruf nicht behindern, weshalb die Kooperation so wichtig ist. Die richtige Beratung ist immer entscheidend - aber oft ist den Jugendlichen gar nicht so klar, was für Beratung bekommen können.
Von der "Hilfe aus einer Hand" profitieren nicht nur die Jugendlichen, sondern auch die Rechtskreise voneinander - und man kann viel lernen. "Welche Hilfe ist für jemand die richtige? Hier können sich die Rechtskreise beraten und dann zielgerichtet unterstützen", so Kunzler. Anonymisierte Fallbesprechungen und Austauschrunden zwischen den Rechtskreisen helfen, auch um gemeinsame Hilfsprogramme zu entwickeln.