Bei der Arbeit und vor allem bei den Präventionsanstrengungen liegt der Fokus auf Familien mit Kindern, während es an Angeboten für Junge Erwachsene eher fehlt - zudem können diese von Sanktionen betroffen werden. Notschlafplätze zum Beispiel fehlen viel zu oft, ebenso Übergangsangebote nach dem HzE, die eine kommende prekäre Situation abfedern könnten.
Mehr Angebote sind hier gefordert, auch wenn hier noch Unterstützung zur Jugendnothilfe an vielen Stellen fehlt. JustiQ-Projekte und Jugendämter sollten darum verstärkt Teil des kommunalen Hilfesystems sein, denn sie können ein Frühwarnsystem für Wohnungsnotfällen und selbst zu Problemlösern werden - gerade im Netzwerk kann man Verfahren erkennen und Wohnungsversorgung sicherstellen.
Dr. Diana Mantel