"Junge Erwachsene sind eine besondere Zielgruppe", so Henke. Es gibt hier weniger Chancen für Prävention, außerdem wird der Verzicht auf institutionelle Angebote deutlich. Tauchen die Jungen Erwachsenen dann in den Hilfesystemen auf, benötigen sie Beratung, Unterstützung und Unterbringung - und dafür braucht es rechtskreisübergreifende und damit vernetzte Lösungen für diese komplexen Problemlagen.
Es gibt eine Menge an möglichen Kooperationspartnern - aber man kann nicht einfach sagen, dass man sich eben da oder dorthin wenden muss. Zentrale Fachstellen sind eher ein großstädtisches Modell, die Fachstellen mit eingeschränkten Funktionen sind eher zur Prävention da. Sozialbehörden oder Jobcenter ebenso, dafür gibt es viel zu oft weiße Flecken was wohnungsbegleitende Hilfen von Freien Trägern betrifft - es gibt hier also Bedarf, vor allem nach vernetzten Angeboten.