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20201111085124

Risiken und Probleme der Wohnungslosigkeit

09:39
10.11.2020
Junge Erwachsene in Wohnungsnotfallhilfen wurden 2017 in einer Studie genauer untersucht, etwa 21,4 Prozent unter 25 haben keine Wohnung, bei den 25 bis 30-jährigen sind es 14,5 Prozent. Dabei sind deutlich mehr junge Frauen (ca. 22,7 Prozent) als Männer davon betroffen (10,7 Prozent). 

Eines der wichtigsten Risiken des Wohnungsverlusten entstehen durch wechselnde Einkommen (vor allem bei alleinerziehenden Frauen), zudem aber auch dadurch, dass viele Wohnungsverluste an den bestehenden Hilfesystemen vorbei geschehen. "Bis zu durchschnittlich zwei Jahren befinden und versorgen sich manche Jugendlichen in verdeckter Wohnungslosigkeit", betont Henke. "Das ist besonders schlimm - Ziel ist es, solche Situationen aufzudecken und zu verändern." Oft kommt es hier zu (sexualisierter) Gewalt, aber auch darüber hinaus braucht es Unterstützung bei vielen Punkten von Gesundheitssystem bis zur Steuer. 

Dr. Diana Mantel