"Wir nehmen doch eine etwas andere Rolle als die Hilforganisationen ein. Wir sind eine Bundesbehörde und sind im Geschäftsbreich des Bundesministeriums des Inneren für Bau und Heimat eigentlich orginal mit dem Zivilschutz und der Katastrophenhilfe betraut", leitet Dr. Christian Illing vom Technisches Hilfswerk seinen Vortrag ein.
Das Technische Hilfwerk wird also auf Bundesebene tätig, die meisten anderen Hilfsorganistationen agieren auf Länderebene. "Wir sind ja das Technische Hilfswerk, Gesundheitsschutz ist deswegen erstmal nicht unsere primäre Aufgabe", so Illing.
In der Covid-19-Lage waren grundsätzliche Zielsetzungen des THW demnach zunächst der Schutz der Gesundheit der Einsatzkräfte und der Erhalt der Einsatzbereitschaft.
In der Pandemie konnte das THW mit den lokalen Organisationen jedoch auch gut zusammenarbeiten und diese unterstützen, so wurde beispielsweise bei der Materialvertreilung in einzelnen Städten in der Coronakrise geholfen. Auch an den Grenzen entlastete das THW die Bundeswehr oder half beim Aufbau zahlreicher Bedarfskrankenhäuser oder Hygienestationen.
Besondere Herausforderung war auch für das THW die Erhaltung der Einsatzkräfte. Diese wurde beispiels durch Risikoreduzierung mittels alternierender Einsatzschichten gesichert.