Digitale Räume, wie hier auf der Bundesjugendkonferenz, müssen nicht immer nur Ersatz sein - sie können auch eine echte Chance bieten. Wie steht es mit der Partizipation bei den Teilnehmern im Moment schon? Tatsächlich haben viele schon positive Erfahrungen gemacht. Kann denn Social Media helfen? Zwei Drittel glauben da nicht wirklich daran, noch nicht mal, wenn ein Katzenvideo dabei ist. Oft ist da auch viel Zufall dabei, und auch die Bubbles, in denen sich viele bewegen, sorgen dafür, dass man wirklich viel streuen muss, um gesehen zu werden. Und wie sieht es mit dem Einsatz von Medien aus? Fast zwei Drittel haben hier gute Erfahrungen gemacht, ein Drittel dagegen hat da keine Strategie.
Was kann also helfen? Oft bringt es am meisten, sich auf vielen Ebenen und in vielen Kanälen zu bewegen. Sich auf ein Medium zu verlassen, wird nicht funktionieren, dafür die Präsenz im breiten Spektrum. Für viele ist gerade die Corona-Situation eine Zeit, in der man sich auf den digitalen Pfad begibt. Hier muss man viel ausprobieren und bewerten, was besser klappt und was schlechter. Denn Tools können sehr helfen, aber es müssen eben die richtigen sein – und hier ist ausprobieren eben das Wichtigste.