Der VfB und die Linksverteidigerposition - in der letzten Saison war das eine von unzähligen Wechseln geprägte Geschichte. Mal spielte Gonzalo Castro, mal Borna Sosa, mal agierte man ganz ohne und mit Dreierkette. Dann gab es das Intermezzo von Clinton Mola, im Endspurt wieder die Dreierkette - eine dauerhafte Lösung schien nie gefunden worden zu sein. Daher war es offensichtlich, dass der VfB Stuttgart einen Neuzugang auf dieser Position ins Auge fasste: Tim Leibold. Der ehemalige Stuttgarter (Jugendbereich und VfB II), bester Vorbereiter der abgelaufenen Zweitligasaison, schien auch nicht abgeneigt.
Doch nun hat sich der Wind gedreht. Der VfB sieht sich unseren Informationen zufolge mit Mola und Sosa auf links personell gut genug aufgestellt, will nicht mehr nachlegen. Und Leibold will an der Elbe bleiben und mehr Verantwortung übernehmen. "Dass ich in meiner Karriere noch einige Bundesligaspiele machen will, ist klar. Am liebsten mit dem HSV. Denn Hamburg ist einfach ein geiler Verein", sagte er gegenüber der "Sport Bild", angesprochen auf die Begehrlichkeiten, die er auf dem Markt geweckt hat.
Sportredaktion