Mitglieder der US-Fußball-Nationalmannschaften dürfen
während der Hymne wieder friedlich protestieren und sich beispielsweise
hinknien. Der Fußballverband der USA
kippt ein entsprechendes Verbot und
entschuldigt sich insbesondere bei seinen schwarzen Spielerinnen und Spielern. "Es ist klar geworden, dass diese
Regel falsch war und von der wichtigen Botschaft, dass schwarze Leben wichtig sind, abgelenkt hat", heißt es in einer Stellungnahme. "Der Sport hat eine starke Plattform für das Gute und wir haben diese Plattform nicht so effektiv genutzt, wie wir das hätten tun sollen. Wir können bei diesen speziellen Themen mehr tun, und das werden wir."
Eingeführt worden war die Regel 604-1 im Februar 2017, nachdem
Spielführerin Megan Rapinoe sich
aus Solidarität mit Footballspieler Colin Kaepernick ebenfalls bei der
Hymne hingekniet hatte. Damit wollten beide gegen die Polizeigewalt gegen Schwarze demonstrieren.