Der französische Präsident Emmanuel Macron verurteilt Rassismus als "Verrat am republikanischen Universalismus". "Es ist eine Krankheit, die die gesamte Gesellschaft betrifft", so der Staatschef nach Angaben von Regierungssprecherin Sibeth Ndiaye. Man müsse in dieser Frage unerbittlich sein und Maßnahmen verstärken.
Auch in Frankreich gab es - wie in vielen anderen Ländern - auch wieder Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt. Macron fordert eine Modernisierung der Polizeimethoden bei Festnahmen und Demonstrationen. Man dürfe aber auch vereinfachenden Vermischungen in der Debatte nicht nachgeben, erklärt er nach Angaben der Regierungssprecherin. Es handle sich um "komplexe und heikle Fragen".