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Foto: Patrick Seeger/dpa

12:16
10.06.2020
Unternehmerin Barbara Becker (53) sieht den gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd als Ermahnung zum Handeln. "Ich will und werde mich an Rassismus und Diskriminierung nie gewöhnen können und auch nicht wollen", sagt Becker dem Magazin "Gala". Wichtig sei, dass man ein gutes Selbstbewusstsein für sich entwickele und dieses immer wieder pflege. "Ein ganz wichtiger Punkt auch bei Kindern. Kinder müssen wir so erziehen und fördern, dass sie ohne Minderwertigkeitskomplex groß werden", meint Becker, die mit Tennislegende Boris Becker zwei Söhne hat. Ihr älterer Sohn Noah war vor zwei Jahren von einem AfD-Politiker diffamiert worden.

11:40
10.06.2020
Angesichts der Debatte um Rassismus warnen der Deutsche Städte- und Gemeindebund und der dbb Beamtenbund vor einem Generalverdacht gegen Beschäftigte des öffentlichen Dienstes. "Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes sind umfassend und gut ausgebildet und stehen tagtäglich für Recht und Gesetz ein", sagen der dbb-Bundesvorsitzende Ulrich Silberbach und der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg, der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.
Statt Vorurteile durch latente Rassismusvorwürfe zu schüren und die Beschäftigten zu diskreditieren, bräuchten diese "die uneingeschränkte Unterstützung der Politik und den gesellschaftlichen Rückhalt", betonen Silberbach und Landsberg, die Esken nicht namentlich erwähnten.