In der Debatte um Rassismus in Sicherheitskräften im Zuge des gewaltsamen Tods von George Floyd hat die neue Wehrbeauftragte des Bundestages, Eva Högl, zu Wachsamkeit aufgerufen. Insgesamt sei die Bundeswehr aber "nicht besonders anfällig" dafür, sagt die SPD-Politikerin der dpa. "Und Rassismus hat in der Bundeswehr keinen Platz, aber natürlich müssen wir ein waches Auge darauf haben und dafür sorgen, dass es auch so ist", sagt Högl.
Sie werbe dafür, dass die Bundeswehr selbst vielfältig sei. "Allein dadurch, dass wir Frauen in der Bundeswehr haben - es können auch mehr sein. Auch ansonsten bin ich dafür, dass wir die Pluralität der Bundeswehr weiter ausbauen. Ich glaube, dass eine bunte Mischung der Bundeswehr sehr guttut."