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David Alaba. Foto: Christof Stache/AFP/Pool/dpa

02:42
10.06.2020
Bayern-Star David Alaba hat seine schwarzen Mitspieler in der Fußball-Bundesliga zum Kampf gegen Rassismus aufgerufen. "Jeder hat in seinem Umfeld Menschen mit einer anderen Herkunft, einer anderen Hautfarbe. Denen sollte man Gehör schenken, ihre Geschichte, Probleme und Sorgen verstehen lernen. Man muss miteinander gegen das Thema Rassismus kämpfen", sagt der Österreicher der Bild-Zeitung.
Der 27-jährige Profi war selbst Opfer rassistischer Beleidigungen. "Ich will nicht einen Vorfall herauspicken. Aber natürlich erinnere ich mich an Vorfälle in meiner Kindheit, in meiner Jugendzeit, die ich heute auch erlebe. Auch heute wird man hin und wieder noch mit gewissen Dingen konfrontiert", räumt er ein. "Das N-Wort kam immer wieder mal irgendwo vor. Das war sicher keine Ausnahme."

Foto: Michael Kappeler/dpa/Pool/dpa

02:07
10.06.2020
Mitarbeiter der Vereinten Nationen dürfen als Privatpersonen ausdrücklich an Demonstrationen gegen Polizeigewalt und Rassismus teilnehmen. Die Ethikregeln der UN würden zwar im Dienst für die Vertreter einer internationalen Institution Ausgeglichenheit und Vorsicht vorschreiben, erklärt UN-Generalsekretär António Guterres.
Im privaten Umfeld sei der persönliche Einsatz für ziviles Engagement aber ausdrücklich möglich. "Die Regeln sind in keinster Weise ein Hinweis darauf, dass Mitarbeiter im Angesicht von Rassismus neutral oder unparteiisch bleiben sollen", erklärt er weiter. Rassismus verstoße gegen die UN-Charta und zerstöre die Grundwerte des Staatenbundes, ergänzt Guterres.