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Kapitel

Montag, 29. Juni

Württembergischer Fußballverband setzt Pokalspiele und Saisonstart an

18:46
29.06.2020
Nach der Bekanntgabe der neuen Corona-Verordnung Sport durch die Landesregierung, die am Mittwoch in Kraft tritt und nach der unter gewissen Voraussetzungen in Baden-Württemberg wieder Fußball gespielt werden darf, hat der Württembergische Fußballverband (WFV) die Planungen für die neue Saison weiter vorangetrieben und die noch verbleibenden Partien des WFV-Pokals 2019/2020 terminiert. Darüber informierte der Verband am Montagabend.

Demnach soll der offizielle Saisonstart für die neuen Meisterschaftsrunden der überbezirklichen Ligen am Wochenende 22./23. August erfolgen. Die Viertel- und Halbfinals des Verbands-Pokals, die noch ausstehen, sollen am 1. und 8. August stattfinden. Der Termin für das Finale steht noch nicht fest. Der Sieger des Verbands-Pokals qualifiziert sich für den DFB-Pokal.

(dpa/lsw)

89 neue Corona-Infektionen im Südwesten

18:45
29.06.2020
Die Zahl der nachweislich mit dem Coronavirus Infizierten seit Beginn der Pandemie ist in Baden-Württemberg auf mindestens 35 630 gestiegen. Das waren 89 mehr als am vergangenen Freitag, wie das Sozialministerium am Montag in Stuttgart mitteilte (Stand: 16.00 Uhr). Etwa 33 335 Menschen gelten als genesen. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus lag bei 1830. Derzeit seien geschätzt noch 465 Menschen im Land mit dem Coronavirus infiziert, hieß es.

Die Reproduktionszahl wurde vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit 0,81 angegeben. Sie besagt, wie viele Personen im Durchschnitt von einem Infizierten angesteckt werden.

(dpa/lsw)

Regierung gegen flächendeckende Corona-Tests - neue Strategie

16:48
29.06.2020
Baden-Württemberg will Corona-Tests für jedermann wie in Bayern weiterhin weder anbieten noch finanzieren. «Die überwältigende Mehrheit aller namhaften Epidemiologen und Gesundheitsexperten hält nichts von einer flächendeckenden Testung ins Blaue hinein», sagte eine Sprecherin von Sozialminister Manne Lucha (Grüne). Sie plädierten vielmehr für eine gezielte und kluge Testung bestimmter Personengruppen und im Umfeld von lokalen oder regionalen Ausbrüchen. Dennoch will Baden-Württemberg zumindest eine erweiterte Teststrategie für Baden-Württemberg einführen. Sozialminister Manne Lucha (Grüne) will seine Pläne am Dienstag (12.00 Uhr) im Kabinett vorstellen.

Bayerns Strategie in der Corona-Krise mit Tests für jedermann ist derzeit ein Streitfall. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) kritisiert Massentests ohne systematisches Vorgehen als nicht zielführend und unnötige Belastung. Luchas Sprecherin bezeichnete eine flächendeckende Testung als mögliche Mogelpackung. Diese sei immer nur eine winzige Momentaufnahme und habe deshalb keinen nachhaltigen Nutzen. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder weist die Kritik zurück. «Das ist die einzige ernsthafte Option, es wird sonst zu wenig getestet», entgegnete der CSU-Chef in München.

(dpa/lsw)

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