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10 Millionen Fälle und fast 500.000 Tote weltweit

12:34
28.06.2020
Rund sechs Monate nach Beginn der Coronavirus-Pandemie gibt es US-Wissenschaftlern zufolge bereits mehr als zehn Millionen bestätigte Infektionen und fast 500.000 Todesfälle. Das ging am Sonntagmorgen (Ortszeit) aus Daten der Universität Johns Hopkins in Baltimore hervor.

Das am schlimmsten betroffene Land waren die USA. Dort gab es mit 2,5 Millionen die meisten bestätigten Infektionen und mit mehr als 125.000 Opfern auch die meisten bekannten Corona-Todesfälle. Zuletzt vermeldeten vor allem Bundesstaaten im Süden des Landes wie Florida, Texas, Arizona und Kalifornien Höchststände bei den Neuinfektionen. An zweiter Stelle folgte Brasilien, wo sich die Pandemie zuletzt rasant ausgebreitet hatte. Dort gab es Johns Hopkins zufolge 1,3 Millionen bekannte Infektionen und rund 57.000 Todesfälle.

Die Webseite der Hopkins-Uni wird regelmäßig mit eingehenden Daten aktualisiert und zeigt daher meist einen höheren Stand als die offiziellen Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). In manchen Fällen wurden die Zahlen zuletzt aber auch wieder nach unten korrigiert. Der WHO zufolge gab es bis Sonntag 9,82 Millionen bekannte Infektionen und 495.000 Todesfälle.

Die Coronavirus-Pandemie begann um den Jahreswechsel in der chinesischen Millionenmetropole Wuhan. Das neuartige Coronavirus Sars-CoV-2 kann die Lungenerkrankung Covid-19 auslösen, die vor allem bei älteren oder immungeschwächten Patienten tödlich verlaufen kann.

(dpa)

DFL verlangt nur einen Corona-Test pro Woche

12:34
28.06.2020
Die Fußball-Bundesligisten müssen in der kommenden Saison ihre Trainer und Spieler nur noch einem statt bislang zwei Corona-Tests pro Woche unterziehen. Diese Richtlinie sei von der Deutschen Fußball Liga den Clubs schriftlich mitgeteilt worden, berichtete Geschäftsführer Oliver Ruhnert vom 1. FC Union Berlin bei einer Pressekonferenz am Sonntag. Vor dem Trainingsauftakt müssten allerdings zwei negative Tests pro Person vorgelegt werden. «Das ist der Stand der Dinge, und wir unterstützen das», sagte Ruhnert.

Erlaubt sind in der Saison-Vorbereitung demnach auch Trainingslager im Ausland. Testpartien dürfen allerdings nur gegen Teams bestritten werden, die sich auch im gleichen Monitoring-System befinden. Wann die kommende Bundesliga-Saison beginnt, hat die DFL noch nicht entschieden. Im Gespräch sind der 11. und 18. September.

Probleme sieht Ruhnert bei der Fortsetzung der strengen Verhaltensregeln für die Profis. «Wir werden die Jungs nicht anhalten können, sich so zu verhalten. Wir können sie nicht einsperren. Platz, Wohnung, Platz wird nicht funktionieren. Das kannst du über eine Saison von Spielern nicht verlangen», sagte der 47-Jährige. In der am Samstag unter dem Hygienekonzept beendeten Saison waren den Spielern Kontakte außerhalb von Mannschaft und familiärem Umfeld untersagt.

Union Berlin plant die obligatorischen ersten beiden Corona-Test nach dem Sommerurlaub für den 27. Juli und 29. Juli. Trainingsstart soll am 30. Juli sein. Trainingslager sollen wie im Vorjahr in Bad Saarow in Brandenburg und im österreichischen Windischgarten stattfinden.

(dpa)

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