Letztes Update:
20200616103956

Europäische Corona-Apps sollen Daten untereinander austauschen können

10:37
16.06.2020
Die verschiedenen Corona-Apps der EU-Staaten sollen künftig Informationen untereinander austauschen können und so die Kontaktverfolgung von Infizierten über Ländergrenzen hinweg möglich machen. Darauf einigten sich Deutschland und mehrere andere Länder, wie die EU-Kommission am Dienstag mitteilte. Dabei sind alle Länder, deren Apps auf eine dezentrale Speicherung der Daten setzen. Neben Deutschland, das seine Corona-Warn-App am Dienstag startete, sind das rund 15 andere EU-Länder, sowie Liechtenstein und Norwegen. Davon hat bislang allerdings nur ein kleiner Anteil seine Apps gestartet.

Die offizielle Corona-Warn-App des Bundes wurde am Dienstag zum Download bereitgestellt. Sie soll die Kontaktverfolgung von Infizierten ermöglichen und dadurch die Infektionsketten verkürzen. Künftig soll sie auch nahtlos mit den anderen Apps zusammenarbeiten können.

EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton betonte: «Nun, da wir uns der Reisesaison nähern, ist es wichtig, sicherzustellen, dass Europäer die App ihres eigenen Landes benutzen können, wohin auch immer sie in der EU reisen.» Kontaktverfolgungs-Apps könnten hilfreich sein, die Ausbreitung des Coronavirus zu bremsen. Stella Kyriakides rief die EU-Bürger dazu auf, diese Apps zu nutzen.

Nach Angaben der EU-Kommission haben sich die teilnehmenden Länder auf eine Reihe technischer Details geeinigt. Die französische und die ungarische App sind nicht dabei, weil sie die gesammelten Daten zentral auf einem Server speichern und nicht dezentral auf den Handys. Andere Länder haben sich dagegen entschieden, eine App zur Kontaktverfolgung einzusetzen, oder haben diese Entscheidung noch nicht getroffen. 

(dpa)

Schwarzwald-Baar-Kreis: Zwei Infizierte mehr

09:44
16.06.2020
Das Gesundheitsamt des Schwarzwald-Baar-Kreis teilt die aktuellen Zahlen zur Verbreitung des Coronavirus mit. Am Dienstag, 16. Juni wurden 518 Fälle gemeldet, die bereits wieder gesund sind (keine Änderung zum Vortag). Insgesamt liegt die Zahl der bestätigten Coronavirus-Fälle bei 571 (+ 2 Fälle zum Vortag), die genesenen Fälle sowie 30 Todesfälle (keine Änderung zum Vortag) sind hierin enthalten. Somit liegt die Zahl der aktuell an COVID-19 Erkrankten bei 23 Personen (+ 2 Fälle zum Vortag).

In der von der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) betriebenen Fieberambulanz an der Tennishalle in VS-Schwenningen wurden am Montag, 15. Juni 101 Patienten behandelt, von 100 Personen wurde ein Abstrich genommen. Zwei Personen wurden in das Klinikum überwiesen.

Im Schwarzwald-Baar Klinikum befinden sich am Dienstag, 16. Juni, 13 am Coronavirus erkrankte Personen sowie 1 Verdachtsfall. Nicht alle Patienten sind aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis.

Von den bisher bestätigten Fällen wurden folgende Zahlen in den Städten und Gemeinden des Landkreises gemeldet:

    Villingen-Schwenningen: 241 (davon 220 Personen genesen)
    Donaueschingen: 56 (davon 54 Personen genesen)
    Bad Dürrheim: 25 (davon 20 Personen genesen)
    Blumberg: 44 (diese Personen sind genesen)
    Bräunlingen: 12 (diese Personen sind genesen)
    Brigachtal: 4 (diese Personen sind genesen)
    Dauchingen: 9 (diese Personen sind genesen)
    Furtwangen: 27 (davon 20 Personen genesen)
    Gütenbach: 2 (diese Personen sind genesen)
    Hüfingen: 30 (davon 29 Personen genesen)
    Königsfeld: 21 (davon 18 Personen genesen)
    Mönchweiler: 2 (diese Personen sind genesen)
    Niedereschach: 28 (davon 21 Personen genesen)
    Schönwald: 3 (diese Personen sind genesen)
    Schonach: 7 (davon 6 Personen genesen)
    St. Georgen: 46 (davon 40 Personen genesen)
    Triberg: 7 (diese Personen genesen)
    Tuningen: 3 (diese Personen sind genesen)
    Unterkirnach: 2 (diese Person genesen)
    Vöhrenbach: 2 (diese Personen genesen)

(pm)

Alle externen Inhalte nachladen?
Datenschutzerklärung
nachladen