Die Pressekonferenz mit Paulette Lenert ist hiermit beendet.
Wir veröffentlichen zeitnah eine Zusammenfassung in Artikelform auf wort.lu.

Lenert erklärt, die Regierung gebe sich Mühe, auch in Zukunft präzise Informationen zur Pandemie zu liefern. Dies sei nicht immer einfach, da das Ministerium am Anfang nicht aufgestellt gewesen sei, um einen solche Informationsfluss zu gewährleisten.
Man sei in der Vergangenheit "vielleicht zu vorsichtig gewesen", da es auch legitime Bedenken zum Datenschutz gebe, der besonders in einem kleinen Land wie Luxemburg heikel sei. Man habe immer Situationen wie beispielsweise in Frankreich, wo infizierte Personen regelrecht gemobbt worden seien, vermeiden wollen.

Die Regierung hat für den Sommer eine neue Test-Strategie vorbereitet, die bis spätestens Mitte Juli präsentiert wird. Dadurch soll eine Überwachung der Pandemie insbesondere während der Sommermonate besser gewährleistet sein.
Die Daten der bisherigen Testkampagne werden auch in Zukunft wöchentlich bekannt gegeben.

Zwangseinweisungen, falls sie denn nötig seien, würden voraussichtlich im CHL abgefertigt. Lenert weist darauf hin, dass eine solche Maßnahme nur getroffen werde, wenn die Person eine Gefahr für die Öffentlichkeit darstelle und sich weigere, sich behandeln zu lassen. Im Normalfall  sei eine solche Situation sehr selten und man habe bisher nicht von derartigen Mitteln Gebrauch machen müssen.