Im Fußball gibt es immer wieder schöne Momente. Für den VfB-Trainer war der Erfolg gegen den HSV und der damit verbundene Sprung auf den 2. Platz aber ein besonders schöner. "In meinem Ranking steht der Sieg auf jeden Fall in den Top drei."

"Alle im Verein haben ihren Anteil, auch die Spieler auf der Bank, die nicht zum Einsatz gekommen sind", betont Matarazzo und stellt sich hinten an. Vielmehr gehe es um das große Ganze. "Wir sind ein Team und alle haben gestern dazu beigetragen, dass wir das Comeback geschafft haben."

"Wir werden die letzten Spiele der Dresdner erst noch durchgehend analysieren, heute Morgen ging es bisher nur um die Nachbereitung des HSV-Spiels. Grundsätzlich erwarte ich sie aber so ähnlich, wie sie die Spiele vor der Corona-Pause agiert haben", schätzt Matarazzo den kommenden Gegner ein.

Der 22-jährige Angreifer Sasa Kalajdzic, der gegen den HSV nach langer Verletzungspause sein Comeback feierte, habe im Training Leistung gezeigt und unter Beweis gestellt, dass er dem Gegner wehtun könne. "Daher hat er es verdient, zum ersten Mal auf dem Platz zu stehen", sagt Matarazzo. Von einer Belohnung wollte der Trainer aber nicht sprechen.

"In diesem Moment hat man die sturen Regeln nicht mehr im Kopf, das ist natürlich schwer. Das war ein sehr emotionaler Moment und den möchte man genießen. Deswegen gab es auch die ein oder andere Umarmung", erklärt Pellegrino Matarazzo.