Letztes Update:
20200527134504

Digitalisierung ist keine Insel

12:32
25.05.2020
Leppert betont, dass man gerade Software teilen könnte: ein Frauenhaus könnte seine Software, die es zur Beratung braucht, mit anderen Frauenhäusern sharen. "Gerade weil die Ressourcen so knapp sind und wir Wirkung erzielen wollen, müssen wir vor allem beim Thema Digitalisierung weg von Insellösungen." 

Also einfach schneller loslegen, wie der Chat vorschlägt? Opper ist durchaus dafür, dass man speziell in kleineren Projekten mal etwas anstoßen und u.U. auch mal verwerfen kann. Das kann man dann ins Größere transportieren, wichtig ist die jeweilige Ebene - und dass es jemand in die Hand nimmt. Jäger will da aber keine feste Instanz setzen, wichtiger ist eher, ein Ziel zu entwickeln und dieses zu befolgen. "Zentralisierung ist hier nicht gut", so Jäger, "Das muss nicht eine Instanz sein - wichtiger ist eher, dass jeder das findet, worin er gut ist."

Dr. Diana Mantel

Die Learnings aus der Krise

12:40
25.05.2020
Was kann man aus der Krise lernen - und vor allem: was kann man in die Zukunft mitnehmen? Für Peranic ist zentral, dass in jeder Organisation die Menschen das Wichtigste sind. Sie müssen sich entwickeln - und man muss mutig bleiben. Silbernagl sieht vor allem die klugen Verknüpfungen zwischen digital und analog, die sich jetzt bestätigt haben, und die eine neue Qualität schaffen. Ehrlichkeit zu sich selbst, das steht für Jäger im Vordergrund, und die Erkenntnis, dass alles ein Lernprozess ist. Viele wünschen sich eine Rückkehr zum Normalzustand, andere wollen die kommende Zeit ganz neu gestalten - Opper sieht eine Mischung dieser beiden Pole als besonders positiv an. Bei Konferenzen beispielsweise: einen Teil digital, einen Teil als reales Treffen. Durch diese Mischung entsteht das Beste. Und Leppert sieht es als Geschenk, wie viel Gelassenheit auch im Umgang mit (scheinbaren) Fehlern entstanden ist. 

Dr. Diana Mantel