Mittwoch, 25. März. Seit Beginn der Reise halte ich meine Gedanken jeden Tag fest. Egal, wie hart die Wanderung am Tage war, ich nahm mir stets die Zeit meine Gedanken niederzuschreiben. Egal ob zwischenmenschliche Beziehungen oder Naturphänomene, es lohnt sich, alles in seinen eigenen Worten festzuhalten... Corona verändert derzeit unser Leben, da unsere weitere Weltreiseplanung erst einmal überflüssig wird. Alle Grenzen ins Ausland sind dicht. Von Armenien gibt‘s nur zwei mögliche Landgrenzen (Georgien und Iran) zur Weiterreise. Da wir aus Georgien kamen, wollten wir eigentlich in den Iran weiter. Unser Visum läuft am 26. April aus. Danach müssten wir es erneut beantragen und dafür bezahlen. Wir denken nicht, dass wir das erneut machen.
Und seit heute gilt eine Art Ausgangskontrolle in Armenien. Der Ausnahmezustand gilt seit dem 16. März. Bei Verlassen des Hauses (in unserem Falle Campingplatz) müssen wir ein Papier mit uns führen, dem die Polizei entnehmen kann, wohin wir wollen und wann wir zurück kommen.
Mahr im Blog unter zeitreisen.home.blog oder auf Instagram zeitreisen.home oder unter #alexandsvenja.
Zum Hintergrund: Svenja bracht vor einem Jahr (am 1 .April 2019) in Stuttgart auf. Bis Istanbul ging sie mit ihrem Begleiter Alex zu Fuß. Nach 5 Monaten und 10 Tagen, bzw. 3.010 km kamen sie am Bosporus an.
Per Anhalter fuhren sie durch die ganze Türkei, dann nach Georgien. Jetzt sind sie in Armenien und hängen dort fest. (Svenja Wehrle, Kapan, Armenien)