In Deutschland sind bis Dienstagnachmittag mehr als 157 200 Infektionen mit dem Coronavirus registriert worden (Vortag Stand 16.15 Uhr: mehr als 156 000 Infektionen). Mindestens 6000 mit dem Erreger Sars-CoV-2 Infizierte sind den Angaben zufolge bislang bundesweit gestorben (Vortag Stand 16.15 Uhr: 5817). Das geht aus einer Auswertung der Deutschen Presse-Agentur hervor, die die neuesten Zahlen der Bundesländer berücksichtigt.
Die Reproduktionszahl lag nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts (RKI) mit Stand Dienstag wieder bei 0,9, nachdem sie am Montag kurzfristig auf 1 gestiegen war. Die Zahl 0,9 bedeutet, dass im Mittel fast jeder Infizierte eine weitere Person ansteckt und die Zahl der Neuerkrankungen leicht zurückgeht.
Nach RKI-Schätzungen haben in Deutschland rund 117 400 (Vortag: 114 500) Menschen die Infektion überstanden. Wie für andere Länder rechnen Experten auch in Deutschland mit einer hohen Dunkelziffer nicht erfasster Fälle.
Besonders hohe Zahlen registrierter Infektionen haben den Statistiken der Bundesländer zufolge Bayern mit mehr als 41 800 nachgewiesenen Fällen und mindestens 1708 Toten, Nordrhein-Westfalen mit mehr als 32 100 Fällen und mindestens 1171 Toten sowie Baden-Württemberg mit mehr als 31 100 bestätigten Fällen und mindestens 1269 Toten. Die Uhrzeit, wann ein neuer Tagesstand gemeldet wird, variiert von Bundesland zu Bundesland.
Gerechnet auf 100 000 Einwohner verzeichnet Bayern mit einem Wert von 319,7 die meisten Infektionen. Im Bundesschnitt waren es 189,1. Allerdings ist die Anzahl der erfolgten Tests pro 100 000 Einwohner in den Bundesländern unterschiedlich hoch.