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20200430184122

Eltern wünschen sich von Kita-Experten Hilfe für Daheim-Betreuung

13:26
28.04.2020
Die Eltern von Kita-Kindern wünschen sich in der Corona-Krise Fördertipps von den Erziehern - dies ist eines der Ergebnisse einer Studie der Universität Bamberg. Wie die Hochschule am Dienstag berichtete, sagten bei einer Befragung etwa die Hälfte der Eltern, dass sie von den Kinderbetreuungseinrichtungen gerne Hinweise zur Daheim-Betreuung ihres Kindes, etwa Beschäftigungsideen, hätten. «Wünschenswert wären hier zum Beispiel die Organisation eines (digitalen) Austauschs mit anderen Kindern und Familien, Anregungen zur Förderung der sprachlichen Entwicklung, Reime, Lieder oder auch Bastelanleitungen», sagte Professorin Yvonne Anders.

Bislang haben rund 3200 Eltern sowie mehr als 3000 Kita-Mitarbeiter an der Befragung teilgenommen. Die Untersuchung läuft noch bis zum 24. Mai, nun hat die Universität ein Zwischenergebnis vorgestellt. Demnach finden es viele Eltern zwar positiv, mehr Zeit für ihre Kinder zu haben (85 Prozent). Andererseits sind die Mütter und Väter nach den Angaben oft am Ende ihrer Kräfte (66 Prozent) und fühlen sich häufig gestresst (73 Prozent).

(dpa)

Bildungsverband: Konzepte für einen digitalen Unterricht

13:25
28.04.2020
Der Verband Bildung und Erziehung hat angesichts des weiter andauernden Homeschoolings pädagogische Konzepte für einen digitalen Unterricht gefordert. Es sei gut, dass «überhöhte Erwartungen» an eine baldige Rückkehr in die Klassenräume nun erst mal von der Kultusministerkonferenz (KMK) abgeräumt worden seien, sagte der VBE-Bundesvorsitzende Udo Beckmann der dpa am Dienstag. In einem gemeinsamem Konzept der KMK heißt es, in der Corona-Krise werde bis zu den Sommerferien kein regulärer Unterricht möglich sein - es werde stattdessen einen Mix aus Präsenzunterricht und Lernen zu Hause geben.

«Dafür reicht es aber nicht, Schülern iPads zu verteilen», sagte Beckmann mit Blick auf die kürzlich beschlossenen 500 Millionen Euro als Extrahilfsgeld für bedürftige Schüler. Man müsse ihnen auch beibringen, wie sie die Geräte adäquat einsetzen. Die Anschaffung von Laptops über das Hilfspaket könnte dem VBE-Chef zufolge aber helfen, um die digitale Kommunikation zwischen Lehrern und Schülern zu Hause zu verbessern - sofern die Mittel schnell fließen. Bei jedem weiteren Schritt zurück müsse gelten: «Nur das machen, was pädagogisch sinnvoll ist, gesundheitlich verantwortbar und organisatorisch umsetzbar.»

(dpa)

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