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Zollernalbkreis: Landratsamt ab 4. Mai wieder geöffnet

10:05
24.04.2020
Die seit 17. März für den Publikumsverkehr geschlossenen Dienststellen des Landratsamtes Zollernalb werden ab Montag, 4. Mai 2020 wieder nach vorheriger Terminvereinbarung geöffnet. Auf diese einheitliche Lösung haben sich die Landräte in Südwürttemberg verständigt. Bürger werden weiterhin gebeten, ihre Anliegen wenn möglich per E-Mail oder Telefon zu klären. Kontakte finden unter Berücksichtigung von Schutzmaßnahmen statt.

Der Zugang zum Landratsamt erfolgt im Hauptgebäude über den Eingang auf Ebene 2. In allen Dienststellen müssen ein Mund-/Nasenschutz getragen und Hände desinfiziert werden. Desinfektionsspender stehen in allen Dienststellen zur Verfügung. Kundenkontaktzimmer mit Schutzmaßnahmen wie Plexiglasscheiben werden derzeit eingerichtet.

„Unser Ziel muss sein, unter Beachtung sämtlicher vernünftiger Vorsichtsmaßnahmen so schnell wie möglich den Normalbetrieb wieder zu erreichen“, so Landrat Günther-Martin Pauli.

In den zehn Wertstoffzentren im Kreis gelten seit dieser Woche wieder die üblichen Öffnungszeiten. Auf den drei vom Landkreis betriebenen Deponien - Albstadt, Balingen und Hechingen – wurde der eingeschränkte Betrieb aufgehoben. Es können wieder die regulären Abfälle angeliefert werden. Die Zulassungsstellen in Albstadt und Balingen sind nach vorheriger Terminvereinbarung ebenfalls geöffnet.
Beim Betreten der Dienststelle ist eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen.

Infos zum Erwerb von Schutzmasken unter www.zollernalb.com 

(pm)

Coronavirus auf Baustelle von Stuttgart 21?

10:05
24.04.2020
Nach der Erkrankung von mehreren Bauarbeitern der Baustellen des milliardenschweren Bahnprojekts Stuttgart 21 an Covid-19 sind 43 Kontaktpersonen in eine Schutzunterkunft gebracht worden. Dies teilte die Stadt Stuttgart am Freitag mit. Die Männer waren zuvor in Quarantäne in einer Arbeiterunterkunft und wurden vorsorglich auf Covid-19 untersucht worden. 19 Personen wurden positiv gewesen. Diese und ihre direkten Kontaktpersonen mussten daher in eine gesonderte Isolation. Wer symptomfrei und negativ getestet worden sei, für den habe die Isolation geendet. Zuerst hatte die «Bild»-Zeitung darüber berichtet.

In Stuttgart gibt es drei Einrichtungen, in denen mit Corona infizierte Menschen oder Verdachtsfälle zeitweilig untergebracht werden können, wenn sie beispielsweise in Gemeinschaftsunterkünften wohnen. Laut Corona-Verordnung ist der Betrieb von Baustellen erlaubt. Allerdings müssen auch auf Baustellen Vorsichtsmaßnahmen zum Arbeitsschutz und gegen eine Ausbreitung des Coronavirus eingehalten werden. Es sollte laut Vorgabe ein Abstand zwischen Kollegen sowie zu anderen Menschen von mindestens 1,50 Metern eingehalten werden - «wo immer möglich», wie es heißt.

Ein Bahnsprecher hatte am Montag erklärt: «Wir erwarten von unseren Auftragnehmern und deren Subunternehmern selbstverständlich, dass sich diese strikt an die behördlichen Regelungen zur Eindämmung der Übertragung des Corona-Virus halten.» Insgesamt arbeiten nach seinen Angaben rund 6000 Menschen für das Bahnprojekt Stuttgart–Ulm. Gegner des Projekts hatten gefordert, die Bauarbeiten umgehend einzustellen. Man habe bereits Ende März vor den Ansteckungsrisiken auf den S21-Baustellen gewarnt und einen Baustopp gefordert, kritisierte das Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21.

An dem unterirdischen Durchgangsbahnhof in Stuttgart wird seit Jahren gebaut. Das Projekt umfasst Stuttgart 21 und die Neubaustrecke von Wendlingen nach Ulm.

(dpa/lsw)

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