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702 Personen gelten im Ortenaukreis inzwischen als genesen

12:50
22.04.2020
Im Ortenaukreis gelten inzwischen 702 an Covid-19 erkrankten Personen als geheilt. Die Zahl der aktuell Infizierten beträgt 182. Gegenüber gestern erhöht sich die Fallzahl der nach einem positiven Labornachweis bestätigten Corona-Infizierten um 17 weitere Personen auf nun 960 (Stand: 14 Uhr). Es ist davon auszugehen, dass die Dunkelziffer der infizierten Personen höher ist. Dies liegt unter anderem daran, dass nicht alle Erkrankungen erkannt oder erfasst werden, weil die Patienten nicht getestet werden oder aufgrund milder Symptome nichts von ihrer Ansteckung wissen.

Insgesamt entfallen 45 Prozent der positiven Labornachweise auf die Altersgruppe der 35- bis 59-Jährigen, das Durchschnittsalter der Infizierten beträgt 55 Jahre bei einer Spannweite von drei bis 98 Jahren. Weibliche Personen sind mit 58 Prozent häufiger betroffen als männliche Personen (42 Prozent).

76 Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 im Ortenaukreis gestorben, 47 Männer und 29 Frauen, der Altersdurchschnitt liegt dabei bei 82 Jahren. Der jüngste Verstorbene war 37 Jahre und der älteste 98 Jahre. Von den Todesfällen waren 59 Prozent der Personen 80 Jahre und älter und 36 Prozent zwischen 60 und 79 Jahren. Im Unterschied dazu beträgt der Anteil der über 80-Jährigen an der Gesamtzahl der übermittelten COVID-19-Fälle nur 16 Prozent.

Eine genaue Darstellung der Fallzahlen gibt es auf der Sonderseite des Ortenaukreises.

(pm)

Scheuer: Alltagsmasken auch in Fernzügen und bei Flügen tragen

12:35
22.04.2020
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer hat empfohlen, dass Fahrgäste auch im Fernverkehr der Deutschen Bahn eine Alltagsmaske tragen sollen. Dies gelte auch für Flüge, sagte der CSU-Politiker am Mittwoch im Bundestag. Für eine Pflicht wollte sich Scheuer aber nicht aussprechen.

Scheuer sagte, die Deutsche Bahn habe bereits früh Schutzausrüstung für ihr Personal besorgt. Er sagte weiter, das Verkehrsministerium arbeite derzeit an Szenarien, wie die Beförderung von Schülern bei der schrittweisen Wiederöffnung der Schulen ab Anfang Mai gewährleistet werden könne.

(dpa)

Maskenpflicht kommt in allen Bundesländern

12:28
22.04.2020
In Deutschland soll es bundesweit eine Maskenpflicht zur Eindämmung des Coronavirus geben. Am Mittwoch kündigte auch Bremen als letztes Bundesland eine Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes an: Sie solle am Freitag beschlossen werden und ab Montag für den Nahverkehr und das Einkaufen gelten, teilte ein Sprecher der Landesregierung mit.

(dpa)

Gesundheitsministerium möchte Corona-App-Daten zentral speichern

12:15
22.04.2020
Bei der Entwicklung der geplanten Corona-Warn-App bevorzugt das Bundesgesundheitsministerium eine zentrale Speicherung der Nutzerdaten. Das sei wichtig, um die Entwicklung der Epidemie besser verfolgen zu können, sagte ein Sprecher am Mittwoch in Berlin. Zu klären sei auch, wer dann über die pseudonymisierten Daten verfügen können solle. Die Entwicklung der App bewege sich im zeitlich normalen Rahmen.

Die Behörden führten derzeit mit Google und Apple Gespräche darüber, «wie die Schnittstelle zu gestalten ist und wo die Daten gespeichert werden». Er sei zuversichtlich, dass diese Gespräche zu einer Lösung führen würden. Im März war noch erwartet worden, dass eine entsprechende App, die von der Bundesregierung empfohlen wird, nach den Osterferien zur Verfügung steht, jetzt ist von Ende Mai die Rede.

Eine solche App würde auf das Smartphone aufgespielt. Sie kann eine - möglichst vom Gesundheitsministerium bestätigte - anonymisierte Warnung an Menschen versenden, die Kontakt zu Infizierten hatten. Das würde über einen Datenaustausch zwischen den Handys von Menschen funktionieren, die die App nutzen. Ein europäischer Austauschmechanismus, der die Privatsphäre schützt, existiert dafür bereits. Allerdings sind sich Experten aus der Tech-Branche uneins, welche technologische Lösung den besten Datenschutz gewährleisten würde. Der möglichst flächendeckende Einsatz einer Warn-App könnte die Nachverfolgung von Corona-Infektionsketten erleichtern - auch weil dann gezielter Kontaktpersonen getestet würden.

(dpa)

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