Scheerer kennt das Camp Q vor allem durch die räumliche Nähe sehr gut – in normalen Zeiten (ohne Corona) sitzt sie mit den KollegInnen, die das Camp Q organisieren, auf einem Flur: „Seit Jahren beobachte ich schon, mit wie viel Energie und wie viel Sorgfalt die Kollegen und Kollegen jedes Jahr das Camp Q vorbereiten.“ Nähert sich das Camp Q, verwandelt sich das Büro immer mit, und überall herrscht eine ganz besondere Atmosphäre. Alles wird liebevoll geplant, voller Details, bis hin zu den extra angefertigten Camp-Q-Hinweisschildern, die dann den Flur schmücken. Sie betont: „Man merkt das einfach: Die Teilnehmenden sollen einen angenehmen, inspirierenden und kreativen Rahmen erhalten.“

Dr. Diana Mantel

Und dieses Jahr ist sie selbst ein ganz wichtiger Teil des Ganzen: Sie gibt eine Session zum Thema „Fragen nach digitaler Transformation für mehr Nachhaltigkeit“. Darin will sie die Anforderungen der Digitalisierung so denken, dass sie zu mehr Nachhaltigkeit führen – und natürlich soll der Impuls weit übers Denken hinausgehen. Früher beispielsweise wurde massig buntes Papier vor Veranstaltungen ausgedruckt, dann hieß es auf einmal: lieber alles in eine App packen und digital anbieten. Heute fragt man sich, wie hoch der CO²-Fußabdruck der App im Vergleich zum Papier ist. Wie viele Vorlagen sind überhaupt nötig? Man muss immer abwägen, welche Option unterm Strich wirklich die nachhaltigere ist. 

Dr. Diana Mantel