Insgesamt will Scheerer aber in ihrer Session nicht nur solche Optionen suchen, sondern mit ihren Session-Teilnehmenden wirklich ins Gespräch kommen: Wo besteht bei ihnen der Handlungsbedarf, was für Erfahrungen bringen und wo lassen sich blinde Flecken identifizieren? Ihre Vision für das Camp Q sieht so aus, das Ganze so „abstrakt wie nötig, so persönlich wie möglich“ zu gestalten. Denn Lernen ist bei Erwachsenen größtenteils informell, und so will sie möglichst praktische Beispiele für alle Teilnehmenden finden.
Digital ist da natürlich vieles anders, allerdings bringt sie einen großen Vorteil mit: Während des Studiums hat sie als Radiomoderatorin gearbeitet: „Mir ist diese Abstraktion bekannt, dass man zum Bildschirm spricht und den Empfänger gar nicht direkt wahrnimmt.“ Damit ist sie natürlich perfekt für das digitale Camp Q gerüstet, aber trotzdem hofft sie, dass die Zeiten bald wieder anders werden: „Ich war so müde von diesen Moderationskärtchen – und jetzt hätte ich wieder richtig Lust, welche zu schreiben!“ Aber es ist so, wie es ist, und die Moderationskärtchen bleiben für dieses Camp Q digital – sicher ist aber auch, dass Scheerer die ganze Bandbreite der digitalen Möglichkeiten ausschöpfen wird, um ihre Session interaktiv zu gestalten und alle aktiv teilhaben zu lassen.
Beste Bedingungen also für ein digitales Camp Q voller Ideen – anmelden kann man sich hier!