Führungskräfte nehmen sich heute schon meist eher zurück, erklärt auch Ernst. Sogar bei Themen wie dem Homeschooling gibt es unterschiedliche Wege: Das Kind dabei überwachen oder ihm Arbeitspakete eigenverantwortlich übertragen? Genau diese Vertrauensfrage ist hier wieder entscheidend. Aber wenn ein Mitarbeiter Fehler macht, sollte er erleben, dass das nicht negative Konsequenzen haben muss, sondern dass man einfach danach sucht, was man besser machen kann.
"Fehler passieren, wenn Veränderungen passieren", betont School. "Meine Tochter hat auch nicht mit den Laufversuchen aufgehört, als sie einmal hingefallen ist. Bei Erwachsenen ist das nicht anders, man muss aber den Einflussbereich erkennen, in dem Mitarbeiter sich entwickeln können." Wenn eine Führungskraft vorlebt, dass Fehler geschehen dürfen, gibt er damit auch ein positives Vorbild.