Es ist die Schnittstelle, die Eckhart von Hirschhausen immer sucht und gleichzeitig lebt: die zwischen Medizin und Kabarett, zwischen Lachen und Ernsthaftigkeit, zwischen verschiedenen Teilen unserer Welt: „Eine meiner wichtigsten Rollen ist auf der Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Politik – eine Stelle, die es in keinem Organigramm gibt, quasi der Hofnarr. Alle Gesellschaften kennen diese Figur, die ein bisschen außerhalb steht, weil es genau diese Reflexion braucht.“ Und wie ein Hofnarr will von Hirschhausen mit spannenden Medizinthemen die Leute zum Lachen bringen und ihnen gleichzeitig die Wichtigkeit dahinter nahebringen – und ihre Schnittstelle zum Klimawandel, denn ein gesunder Mensch braucht eine gesunde Welt, um darin zu (über)leben.
Denn über die Schnittstellen sind alle Themen verbunden – und alle Krisen. Besonders die Klimakrise zeigt das, denn hier steht am Ende alles auf dem Spiel: „Wenn wir dieses Problem nicht lösen, wird alles kaputt gehen, was uns lieb und teuer ist.“ Letztlich sind alle Informationen zum Klimawandel längst vorhanden, aber es hapert an der Umsetzung. Denn nur weil in Paris Verträge zu Klimaschutzmaßnahmen unterschrieben werden, bedeutet das nicht, dass die CO2-Moleküle dann einfach verschwinden. Es braucht ganz andere Maßnahmen, die einen selbst aber auch zum Gamechanger machen können!