Aber wie wird man Gamechanger? Das ist leichter, als die meisten denken: indem man nämlich ist, wer man ist, und seine Stärken nutzt. Und jeder hat Stärken, wie die Geschichte mit dem Pinguin beweist. Dieser kleine Pinguin stolperte mal in einem Zoo über das Eis in seinem Gehege, wo von Hirschhausen ihn mitleidig beobachtet hat, dem der Pinguin wie eine „Fehlkonstruktion“ erschien. Bis der Pinguin dann auf einmal ins Wasser sprang und flink an der Glaswand des Beckens vorbeitauchte – mit einem mitleidigen Blick auf von Hirschhausen, der ihm wohl unbeholfen vorkam. Wer sein richtiges Element und seine Begabung gefunden hat, kann darin aufblühen: „Finde dein Thema, deine Welle und Menschen, die mit dir deine Schwarmintelligenz in die richtige Richtung bringen.“
Denn das bringt sogar in so große Themen wie die Klimawende Bewegung. Viele denken, dass sie da als Einzelne sowieso nichts ausrichten können – dabei geht es darum, dass wir alle vernetzt sind und auf andere Einfluss ausüben können, die noch mehr bewegen können. Die Macht liegt bei allen, man kann mit Entscheidungen wie dem eigenen Vermögen, Verhalten oder eben durch die eigene Begabung sehr viel mehr steuern, als einem anfangs bewusst ist. Denn gerade der Reset durch Corona hat von Hirschhausen gezeigt, was wirklich wichtig ist, nämlich Bildung und Bindung statt Konsum: „Wir verbrauchen so viel, weil wir nicht wissen, was wir wirklich brauchen.“ Jedes Wachstum braucht eine Grenze, denn das beeinflusst den Klimawandel. Manche dieser Botschaften sind schwer zu verdauen – warum aber gerade hier von Hirschhausen an Mary Poppins erinnert, warum der Klimawandel auch auf die seelische Gesundheit einwirkt und warum Hofnarren gefährlich leben, erfährt man im ganzen Interview auf YouTube.