Letztes Update:
20200519151935

Autoabsatz

12:36
19.05.2020
Die Pandemie lässt den weltweiten Autoabsatz drastisch einbrechen. Allein in der EU wurden lediglich 270.682 Pkw neu zugelassen und damit 76,3 Prozent weniger als im Vorjahresmonat, wie der zuständige Branchenverband Acea mitteilt. Bereits im Januar und Februar waren die Zulassungszahlen zurückgegangen, ehe sie dann im März um mehr als die Hälfte absackten.

Der Einbruch im April im Zuge der sich zuspitzenden Virus-Krise fiel nun nochmals deutlich stärker aus. Ein Grund für die Einbrüche waren dem Branchenverband Acea zufolge die geschlossenen Autohäuser während der anhaltenden Pandemie. Jeder der 27 EU-Märkte habe Rückgänge im zweistelligen Prozentbereich hinnehmen müssen. 

dpa

Lage in Emden

12:12
19.05.2020
Derzeit gibt es in Emden insgesamt 19 bestätigte Corona-Fälle. Davon sind 17
Personen genesen und zwei aktiv erkrankt. In häuslicher Quarantäne befinden sich
derzeit drei Personen. Beim Gesundheitsamt in Emden stehen keine Testergebnisse
aus. 

Redaktion

Klage gegen Landesregierung

12:00
19.05.2020
FDP und Grüne in Niedersachsen wollen die Landesregierung vor dem Staatsgerichtshof verklagen, weil sie den Landtag in der Corona-Krise ungenügend informiert sehen. Das kündigen die beiden Oppositionsfraktionen in Hannover an. Mit einem Eilantrag sollten die grundlegenden Informationsrechte des Landtags als gewählte Vertretung des Volkes und Kontrollinstanz der Regierung schnellstmöglich wieder sichergestellt werden, teilen sie mit.

Die Regierung erlasse seit Beginn der Corona-Krise im Wochentakt Verordnungen, mit denen sie zum Teil massiv in Grundrechte der Bevölkerung eingreife. Darüber werde das Landesparlament in aller Regel bisher erst unmittelbar vor Inkrafttreten oder im Nachhinein informiert, beklagen FDP und Grüne. Die Regierung erfülle damit in keiner Weise die Vorgaben der Landesverfassung, den Landtag über alle grundlegenden Vorhaben, "frühzeitig und vollständig zu unterrichten".

dpa

Wirtschafseinbruch

11:27
19.05.2020
Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag rechnet mit einem noch schwereren Wirtschaftseinbruch in Deutschland als die Bundesregierung. Nach einer neuen Prognose sinkt das Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr um mindestens zehn Prozent, wie DIHK-Präsident Eric Schweitzer sagt. Die Nachfrage nach Produkten "Made in Germany" sei massiv eingebrochen, der deutsche Export geht laut Prognose um 15 Prozent zurück. Es gebe mittlerweile alle Anzeichen einer Weltwirtschaftskrise.

Die Bundesregierung rechnet bisher für das Gesamtjahr mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung von 6,3 Prozent und der bisher schwersten Rezession der Nachkriegsgeschichte. 

dpa