Passagiere müssen sich auf veränderte Abläufe an den deutschen Flughäfen einstellen. Maskenpflicht an bestimmten Punkten, entzerrte und daher langsamere Abläufe, aber vorerst keine Medizin-Checks - das sieht der Leitfaden vor, den der Branchenverband ADV Berlin vorgestellt hat. Mit dem Maßnahmenpaket soll das Ansteckungsrisiko bei einem Wiederanlauf des Flugverkehrs nahezu ausgeschlossen werden, hieß es.
Bislang gab es an deutschen Flughäfen keine einheitliche Pflicht zum Tragen eines Mund-Nase-Schutzes in den Terminals. Nur Berlin, Bremen, Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen hatten das für den gesamten Flughafen angeordnet, räumt ADV-Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel ein. In den übrigen Ländern herrsche bislang nur ein Gebot beziehungsweise eine Tragepflicht an den Punkten Luftsicherheitskontrolle und Gepäckrückgabe.