EU-Außenminister aus elf Ländern wollen am Montagmittag per Videokonferenz darüber beraten, wie die Reisebeschränkungen wegen der Corona-Pandemie nach und nach gelockert werden können. Zu der Videokonferenz sind Deutschland, Spanien, Italien, Österreich, Griechenland, Kroatien, Portugal, Malta, Slowenien, Zypern und Bulgarien eingeladen.
Die Minister wollen unter anderem über Einreisebestimmungen, Quarantäneregelungen und eine Zusammenarbeit der Gesundheitsbehörden sprechen. Ziel sei es, aus der weltweiten Reisewarnung nur noch einen Reisehinweis zu machen. So könnten die Bürgerinnen und Bürger selbst beurteilen, ob und wohin sie verreisen möchten.
Vor der Beratung mit Kollegen aus beliebten Urlaubsländern dämpfte der deutsche Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) die Erwartungen. „Der Urlaub wird dieses Jahr nicht so sein, wie der, den man aus der Vergangenheit kennt“, sagte Maas am Montag im ZDF-„Morgenmagazin“. Die Corona-Pandemie sei noch nicht überwunden und man müsse Sicherheitsvorkehrungen schaffen für den Fall, dass die Infektionszahlen wieder steigen.