Letztes Update:
20200519144319

"De Standaard": Staat wird jahrelange weniger Steuern einnehmen

06:21
16.05.2020
Zu den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise meint die belgische Zeitung „De Standaard“ am Samstag:
„In einer geschrumpften Volkswirtschaft wird nicht nur weniger produziert, sondern vor allem (viel) weniger verdient. Die Schrumpfung erzeugt umgekehrte Skaleneffekte. Die Gewinne und damit auch die darauf entfallenden Steuern werden viel stärker sinken als der Umsatz. Unternehmen, die untergehen, zahlen natürlich überhaupt keine Steuern mehr. Diejenigen, die überleben, werden weniger Beschäftigte haben. Und sollten sie einen Gewinn erzielen, dann wird er geringer sein. Sowohl ihre ehemaligen Mitarbeiter als auch sie selbst werden weniger Steuern zahlen.
Unternehmen, die ein Jahr lang Verluste machen, zahlen keine Steuern. Selbst wenn sie in Zukunft einen Gewinn erzielen, können sie die Verluste noch eine Zeit lang abziehen. All dies bedeutet, dass die Regierung, die massiv steigende Kosten schultern muss, gleichzeitig deutlich weniger Steuern einnimmt. Nicht nur einmal, sondern über Jahre hinweg.“

dpa

Foto: Guy Jallay Echternach: die Brücke nach Echternacherbrück ist wieder frei passierbar.

Deutsche Grenzen zu Österreich und der Schweiz wieder geöffnet

06:20
16.05.2020
Nach wochenlangen Beschränkungen haben Deutschland, Österreich und die Schweiz die Regeln für den grenzüberschreitenden Verkehr gelockert. Seit Mitternacht ist die Einreise in beide Richtungen wieder möglich, wenn man seinen Lebenspartner oder Verwandte besuchen oder an wichtigen Familienanlässen teilnehmen will. Gleiches gilt für Besitzer selbst genutzter Liegenschaften und Schrebergärten sowie von Landwirtschafts-, Jagd- oder Forstflächen, wie das Bundesinnenministerium in Berlin am Freitagabend kurzfristig mitteilte. Ebenso dürfen Menschen einreisen, die Tiere versorgen müssen.

dpa