Letztes Update:
20200519144319

Schulen bereiten sich auf Wiedereröffnung vor

08:13
15.05.2020
Mit einem aufgestockten Mitarbeiterstab bereitet die Stadt Luxemburg derzeit die Wiederaufnahme des Schulbetriebs am 25. Mai vor.

Bildungsminister Claude Meisch wird am Freitagnachmittag um 14.30 Uhr eine Pressekonferenz geben, in der er näher auf die Wiederaufnahme des Grundschulbetriebs eingehen wird.

Sarah Cames

"L’Alsace": Weg frei für Sommerurlaub in Frankreich

07:01
15.05.2020
Die Ankündigungen des französischen Premierministers Édouard Philippe zum Sommertourismus im Land kommentiert die ostfranzösische Tageszeitung „L’Alsace“ am Freitag:
„In diesem Sommer werden die Franzosen trotz Covid-19 innerhalb Frankreichs verreisen können. Die Franzosen und die Tourismusbranche warteten gleichermaßen auf die Ankündigung von Premierminister Édouard Philippe. Dass es hätte anders kommen können, war nur schwer vorstellbar. Denn die (Tourismus-) Branche (...), die sieben Prozent des Bruttoinlandsprodukts ausmacht und zwei Millionen Arbeitsplätze stellt, befindet sich in der größten Krise seit dem Zweiten Weltkrieg. (...) Die Ankündigung der Regierung zum Sommerurlaub ist nicht nur eine wirtschaftliche Notwendigkeit. Sie verhindert auch eine Teilung des Landes: Zwischen denen, die eine Anlaufstelle in der Familie, bei Freunden oder im einem Zweitwohnsitz haben, und jenen, die keine andere Wahl haben, als sich eine Ferienwohnung zu mieten oder auf einem Campingplatz zu urlauben.“

dpa

"De Standaard": Risikofreie Gesellschaft ist eine Illusion

07:00
15.05.2020
Die belgische Zeitung „De Standaard“ kommentiert am Freitag die schrittweise Öffnung der Schulen:
Die letzten Wochen haben Eltern und Schülern gezeigt, wie wichtig Schulen und Lehrer sind. Nicht nur für die intellektuelle, sondern auch für die soziale und seelische Entwicklung der Kinder. Die Corona-Krise hat deutlich gemacht, welche Berufsgruppen für das Fundament unserer Gesellschaft wichtig sind - und Lehrer gehören da ganz sicher dazu. (...) Nach dem Sommer wird das Virus nicht verschwunden sein, und die „Anderthalbmeter-Schule“ ist auf lange Sicht kein tragfähiges Modell. Die meisten Schulen haben weder den Platz noch die Lehrer dafür. Wir werden kreativer sein müssen, um das Infektionsrisiko einzudämmen. Gleichzeitig müssen wir, um Lerndefizite und emotionale Folgen zu verringern, akzeptieren, dass eine risikofreie Gesellschaft eine Illusion ist. Andernfalls wird der Kollateralschaden für unsere Jugend schlimmer sein als das Virus selbst.“

dpa