Im Werk des Schwanauer Tunnelbohrmaschinen-Herstellers Herrenknecht gibt es einen Corona-Fall in Mitarbeiterkreisen. Das bestätigte die Presseabteilung des Weltkonzerns unserer Redaktion auf Nachfrage. Am Mittwoch dieser Woche habe sich der Mitarbeiter des Standorts Schwanau-Allmannsweier bei seinem Arbeitgeber gemeldet und mitgeteilt, dass er positiv auf COVID-19 getestet worden sei. Der Mitarbeiter befinde sich zwischenzeitlich in häuslicher Quarantäne. "Es geht ihm soweit gut", berichtet das Unternehmen in einer Antwort an die Lahrer Zeitung.
Es hätten umgehend nach Bekanntwerden des Falles die behördlichen Anforderungen und Abstimmungen gegriffen. "Enge Kontaktpersonen des Mitarbeiters" in dessen Arbeitsumfeld wurden laut Unternehmen ausfindig gemacht.
Diese Kollegen seien umgehend informiert worden. Für sie habe die häusliche Isolation gegriffen. Wie viele Kollegen dies sind, blieb zunächst unklar. Darüber hinaus seien alle Mitarbeiter in dem betroffenen Arbeitsbereich durch Herrenknecht vorsorglich und bis auf Weiteres nach Hause geschickt worden.
Ansonsten sei der betriebliche Ablauf im Herrenknecht-Stammwerk nicht weiter dadurch betroffen, erklärt die Firma.
Im Übrigen gelte weiterhin: "Wir fokussieren uns auf ein umsichtiges und besonnenes Managen des dynamischen Geschehens. Dabei steht die Fürsorge für unsere Mitarbeiter sowie die Leistungsfähigkeit des Unternehmens im Vordergrund."