Letztes Update:
20200511152026

Donnerstag, 19.03. Abfallwirtschaft im Ortenaukreis weiterhin funktionsfähig

14:05
19.03.2020
Der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft Ortenaukreis informiert, dass die Graue Tonne, die Grüne Tonne, der Gelbe Sack und der Sperrmüll nach wie vor planmäßig, also wie in den Abfallabfuhrkalendern angegeben, abgefahren werden. Auch die Problemstoffsammeltermine sollen wie geplant stattfinden.

Die Deponien und Wertstoffhöfe im Ortenaukreis sind ebenfalls noch wie gewohnt geöffnet. Einige Wertstoffhöfe sind allerdings bereits an ihre Belastungsgrenze gestoßen. Mit längeren Wartezeiten ist deshalb vor allem an Samstagen zu rechnen.

„Neben Gartenarbeiten räumen aktuell offenbar viele Menschen vermehrt ihre Keller und Wohnungen und nutzen die Zwangspause im öffentlichen Leben, um zu Hause aufzuräumen, “ berichtet Günter Arbogast, Geschäftsführer des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft im Ortenaukreis.

Der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft bittet deshalb und im Sinne der Reduzierung sozialer Kontakte darum, dass nur die wirklich notwendigsten Entsorgungen an den Wertstoffhöfen erledigt werden und z.B. Sperrmüll, Altreifen oder Gartenabfälle soweit möglich noch einige Zeit zu Hause aufbewahrt werden.

Rasenschnitt kann auch über die Graue Tonne entsorgt werden. In der Mechanisch-Biologischen Abfallbehandlungsanlage in Ringsheim wird daraus Biogas gewonnen – und es werden unnötige Wege vermieden.

Um den Kunden der Deponien und Wertstoffhöfe den gewohnt guten Service bieten zu können, sind Erdaushubanlieferungen mit Lkw samstags ab sofort nicht mehr möglich.

Seweryn Sadowski

Donnerstag, 19.03. Gemibau unterstützt Mieter

10:00
19.03.2020
Aufgrund der aktuellen Pandemie-Entwicklung wird die Gemibau ihre Mieter, die unverschuldet in eine finanzielle Ausnahmelage kommen werden oder bereits gekommen sind, durch individuelle Beratung und Hilfe unterstützen – bis hin zur Stundung von Mieten. Der Vorstand betont, dass der Solidargedanke und die Sozialverantwortung wesentliche Pfeiler der Genossenschaft sind und die Gemeinschaft deshalb in dieser besonderen Notsituation entsprechend handeln möchte.

Seweryn Sadowski

Mittwoch, 18.03. OB Ibert appelliert an die Lahrer: "Bleiben Sie zu Hause!"

16:38
18.03.2020
"Die Zahl der Corona-Infizierten nimmt stetig zu und macht auch vor der eigenen Haustür nicht Halt", schreibt der OB. Bund, Länder, Kreise und Gemeinden hätten sehr weitreichende Maßnahmen getroffen, um die Verbreitung zu verlangsamen und einen Kollaps des Gesundheitssystems zu vermeiden.

"Jetzt ist jeder Einzelne gefordert. Sorglosigkeit und Gelassenheit sind fehl am Platz«, betont Ibert. Die momentane Lage ist ernst, absolut ernst", so der OB weiter. Das Robert-Koch-Institut schätze die Gefährdung für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland als hoch ein. Es sei mehr als fahrlässig, dies auf die leichte Schulter zu nehmen. Oberstes Ziel sei, die Verbreitung des Virus zu verlangsamen, um die Kapazitäten in den Krankenhäusern nicht zu überfordern.

"Wir müssen jetzt zusammenstehen, um die schwächeren Gruppen wie ältere Menschen und Risikopatienten zu schützen. Bedenken Sie, das sind unsere Familienmitglieder, Freunde, Bekannte und Nachbarn", betont Ibert.

"Sollten Sie älter als 60 Jahre sein und zu den Risikogruppen gehören, suchen Sie sich Unterstützung. Lassen Sie für sich einkaufen und nehmen Sie von Familie, Freunden und Nachbarn Hilfe an", so der OB weiter. Auch für die Gewerbetreibenden in Lahr sei die Situation mit den Betriebsschließungen äußerst prekär.

Seweryn Sadowski

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