Infolge
sinkender Infektionszahlen im Inland sowie wieder
geöffneter Grenzen steigt der Anteil von Infizierten, die sich im Ausland angesteckt haben. Das ist bundesweit so, doch in
Baden-Württemberg liegt der Anteil der auf diese Weise an Covid-19 Erkrankten
höher als im Bundesschnitt. Rund 13 Prozent aller registrierten Infektionen seit dem 15. Juni sind auf diese Weise zustande gekommen. So steht es im Lagebericht des Landesgesundheitsamt vom Donnerstag.
Bundesweit beträgt der Anteil etwa neun Prozent.
Das wichtigste Herkunftsland dieser im Lagebericht als „importiert“ bezeichneten Infektionen ist allerdings das gleiche wie für Gesamtdeutschland.
Serbien liegt mit 37 Infizierten vor dem Kosovo (10), der bundesweit ebenfalls eine Rolle als Herkunftsland für Infektionen spielt. Dahinter landen die Türkei sowie Bosnien und Herzegowina mit allerdings nur noch einstelligen Infiziertenzahlen.
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Patrick Kuolt