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BW-Kultusministerium: Schüler sollen zu Hause sporteln

09:56
30.03.2020
Weil wegen des Coronavirus auch Sportunterricht und Vereinsbetrieb entfallen, will das Kultusministerium Schüler mit Videos zum Training in den eigenen vier Wänden animieren. Mehrere Filmclips mit Übungen zum Nachmachen für verschiedene Klassenstufen und mit unterschiedlichen Schwerpunkten werden dafür zusammen mit einem Fernsehsender gedreht, wie das Ministerium am Montag in Stuttgart mitteilte. Für die professionelle Anleitung sollen Sportlehrer und prominente Athleten wie die mehrfache deutsche Kunstturnmeisterin Elisabeth Seitz sorgen.

Laut Kultus- und Sportministerin Susanne Eisenmann (CDU) sollen nicht nur Schüler, sondern auch alle anderen Bürger die digitalen Sportstunden nutzen können, um im Wohnzimmer, Keller oder Garten Sport zu treiben. Die Ausstrahlung beginnt in der kommenden Woche. Abrufbar sind die Clips auf den Homepages des Ministeriums, des Zentrums für Schulqualität und Lehrerbildung, auf «Mach mit!», der Seite der Schulsportwettbewerbe in Baden-Württemberg und der Stiftung Sport in der Schule, sowie in der Mediathek von Regio TV. 

(dpa/lsw)

Stuttgarts Coach für Abbruch der Handball-Saison

09:51
30.03.2020
Stuttgarts Trainer und Geschäftsführer Jürgen Schweikardt rechnet zeitnah mit der Entscheidung für oder gegen einen Abbruch der Saison in der Handball-Bundesliga. «Ich glaube, dass in den nächsten zwei, drei Wochen eine Entscheidung der Liga fallen muss und wird», sagte der 39-Jährige vom TVB Stuttgart in einer Videokonferenz am Montag. Er stehe regelmäßig mit seinen Kollegen von den anderen 17 Bundesliga-Clubs in Kontakt. Momentan ruht der Spielbetrieb wegen der Corona-Krise bis Ende April.

«Es gibt so viele Unwägbarkeiten, dass ich mittlerweile auch für einen Abbruch votieren würde», sagte Schweikardt. Anders als im Fußball hält der Coach Geisterspiele für keine gute Lösung, auch wenn dann noch ein Teil der TV-Einnahmen fließen würde. «Wir finanzieren uns nur mit rund fünf Prozent über Fernsehgelder, was unseren Etat angeht. Etwa 70 Prozent nehmen wir durchs Sponsoring ein, 20 bis 25 Prozent übers Ticketing», sagte er. «Während der Fußball mit Geisterspielen weiterkommen würde, ist das bei uns nicht der Fall.»

(dpa)

Kreis Freudenstadt: Feuchttücher und Co. nicht in Toilette entsorgen

09:47
30.03.2020
Im Interesse einer gesicherten Abwasserentsorgung appelliert das Landratsamt Freudenstadt an alle Haushalte, Feuchttücher, Küchenkrepp oder Zeitungspapier nicht über die Toiletten zu entsorgen. Auch Windeln und andere Hygieneartikel sowie Desinfektionstücher gehören nicht in die Toilette, sondern in den Restmüll. Diese Stoffe sind reißfest und lösen sich nicht im Wasser auf. Nur Toilettenpapier - auch feuchtes - darf über die Toilette entsorgt werden.

Wegen des scheinbaren Mangels an Klopapier werden laut Pressemitteilung derzeit auch andere Stoffe für die Hygiene genutzt und landen in der Toilette. Diese Stoffe verstopften die Kanalisation und die Abwasserpumpen der Kläranlagen. Hierdurch könnten Rückstauungen entstehen, die zu großen Problemen für die Anwohner führen könnten und zusätzliche Einsätze zur Störungsbehebung nötig machten. Gerade diese seien in einer Zeit, in der auch in der Abwasserbeseitigung mit personellen Notfallbesetzungen gearbeitet werde, nur schwer zu schaffen. Gerade jetzt, in der für alle belastenden Situation, sei es enorm wichtig, durch umsichtiges und verantwortungsvolles Verhalten, zusätzliche "hausgemachte" Probleme zu vermeiden.

(pm/sb)

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