Hamburgs Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist am Sonntag leicht gesunken. Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl der gemeldeten Ansteckungen je 100 000 Einwohner binnen einer Woche am Sonntag mit 681,9 an. Am Samstag lag der Wert bei 689,7 und vor einer Woche bei 681,0.
Auf anderer Berechnungsgrundlage gab das Robert Koch-Institut (RKI) für Hamburg eine Sieben-Tage-Inzidenz von 611,0 an. Innerhalb eines Tages wurden in Hamburg laut Gesundheitsbehörde 1153 neue Fälle gemeldet. Am Samstag waren es 2373, vor einer Woche 1301.
Damit haben sich in der Hansestadt seit Februar 2020 mindestens 361 381 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts (RKI) gelten davon etwa 291 900 als genesen. Stand Samstag starben bislang 2319 Menschen an oder im Zusammenhang mit Corona - das sind sechs mehr als am Vortag. Die Gesundheitsbehörde gab eine Gesamtzahl der Covid-19-Patienten in den Krankenhäusern (Stand Freitag) von 279 an, darunter 34 auf Intensivstationen.
Zur Hospitalisierungsinzidenz - also der Zahl der in Krankenhäusern neu aufgenommenen Corona-Patienten je 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche - werden vom RKI am Wochenende keine aktuellen Werte gemeldet. Am Freitag lag die Inzidenz laut RKI bei 2,81. Bei Überschreiten der Grenzwerte 3, 6 und 9 können die Bundesländer jeweils schärfere Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie verhängen.
Die Impfquote in Hamburg hat sich kaum verändert. 82,8 Prozent der Hamburger sind dem RKI zufolge mindestens einmal geimpft. Den vollständigen Grundschutz mit der meist nötigen zweiten Spritze haben 82,4 Prozent. Eine Auffrischungsimpfung erhielten bisher 58,4 Prozent.