Letztes Update:
20220131211034

Impfaktion mit Biontech bei Dodenhof

20:56
31.01.2022
Am Samstag, 5. Februar, bieten  die Mobilen Impfteams des Landkreises
Verden in der Impfstation im Einkaufszentrum Dodenhof eine Impfaktion ausschließlich
mit dem Impfstoff von Biontech an. Die Erst-, Zweit- und Auffrischungsimpfungen
für Personen ab zwölf Jahren finden von 10 bis 16 Uhr statt. Eine Voranmeldung ist
nicht erforderlich.
Bei Auffrischungsimpfungen gilt, dass die Zweitimpfung mindestens drei Monate
zurückliegen muss. Eine Zweitimpfung für Personen mit einmaliger Johnson &
Johnson-Impfung (zur Vervollständigung der Grundimmunisierung) erfolgt bereits nach
vier Wochen. Einzuhaltende Zeitintervalle sind durch Vorlage des Impfausweises, des
digitalen Impfzertifikats oder einer Ersatzbescheinigung nachzuweisen.
Mitzubringen sind ein Lichtbildausweis und – wenn vorhanden – ein Impfausweis.
Kinder und Jugendliche im Alter von zwölf bis 15 Jahren benötigen die
Einverständniserklärung eines Erziehungsberechtigten und eine Kopie des
Personalausweises des Erziehungsberechtigten.

Michael Rabba

Subtyp BA.2 könnte Omikron-Welle verlängern

20:31
31.01.2022
Eine wohl noch leichter übertragbare Untervariante von Omikron könnte aus Expertensicht zu einer Verlängerung der derzeitigen Infektionswelle führen.

„BA.2 wird sich auch bei uns durchsetzen“, schrieb der Immunologe Carsten Watzl auf Twitter. Dies könnte die Omikron-Welle verlängern. Der Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie bezog sich auf eine noch nicht von externen Fachleuten begutachtete Untersuchung aus Dänemark zu dem Omikron-Subtyp BA.2.

Das eigene Infektionsrisiko bei BA.2 ist der Studie zufolge mehr als doppelt so hoch wie bei Subtyp BA.1. Das gilt sowohl innerhalb der Gruppe der Ungeimpften, als auch bei Menschen mit Grundschutz und bei Geboosterten. Das Risiko der Weitergabe des Virus ist bei infizierten Ungeimpften ebenfalls stark erhöht, nicht jedoch bei Geimpften und Geboosterten, heißt es in der Studie. BA.1 ist bisher in Deutschland vorherrschend, BA.2 gibt es aber auch schon.

Michael Rabba

Proteste gegen Corona-Politik und Gegen-Demos

19:36
31.01.2022
In vielen Städten Niedersachsens sind am Montagabend erneut Kritiker der geltenden Corona-Maßnahmen auf die Straße gegangen. Die Polizei meldete gleichzeitig Gegendemonstrationen. Im Bereich der Stadt Oldenburg sowie im Landkreis Ammerland kam es zu mehreren Versammlungen mit insgesamt rund 600 Menschen, die die aktuelle Corona-Politik kritisierten. Die Veranstaltungen verliefen friedlich und weitgehend störungsfrei. In Oldenburg und Rastede gab es zudem je eine ordnungsgemäß angezeigte Gegenveranstaltung mit insgesamt etwa 700 Menschen. Auch in Braunschweig, im Kreis Verden, dem Landkreis Oldenburg, in Helmstedt und anderen Städten versammelten sich bei mehreren Aktion Menschen.

Michael Rabba

London rudert bei Impfpflicht für medizinisches Personal zurück

19:23
31.01.2022
Die britische Regierung ist bei der geplanten Impfpflicht für medizinisches Personal in England zurückgerudert. Gesundheitsminister Sajid Javid kündigte am Montagabend in London an, die Pläne zu überprüfen und bei den medizinischen Behörden neue Daten anzufordern. Er ließ durchblicken, die Impfpflicht nicht mehr als notwendig anzusehen.

Medien hatten bereits zuvor berichtet, die konservative Regierung von Premierminister Boris Johnson wolle das umstrittene Vorhaben aufgeben. Ursprünglichen Plänen zufolge sollten Pflegekräfte vom 1. April an zwei Impfungen nachweisen müssen. Die mutmaßliche Kehrtwende wird von der Regierung damit begründet, dass die Auswirkungen der Omikron-Variante deutlich milder seien als befürchtet.

Die Impfpflicht für das Personal des englischen Gesundheitsdiensts NHS wurde beschlossen, als die Delta-Variante dominierte. Diese führte zu deutlich mehr Einweisungen in Krankenhäuser. Kritiker befürchten, das ohnehin überlastete Gesundheitssystem werde bei einer Impfpflicht auf einen Schlag 80 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verlieren.

Etliche Abgeordnete in Johnsons Tory-Partei hatten großen Widerstand dagegen geleistet. Johnson, der wegen Lockdown-Partys in der Downing Street massiv unter Druck steht, ist auf die Unterstützung von konservativen Hinterbänklern angewiesen. Ansonsten droht ihm ein Misstrauensvotum.

Michael Rabba